Afghanistan: Britischer Premier Cameron besucht neue Regierung

Der britische Premier David Cameron hat die neue Regierungsspitze in Afghanistan besucht. In der Hauptstadt Kabul begegnete er am Freitag (03.10.2014) dem neuen Präsidenten Ashraf Ghani. Ghani hatte erst am Montag seinen Amtseid abgelegt. Außerdem führte ihn seine Reise auch zu den britischen Truppen, die ihren 13 Jahre dauernden Einsatz in Afghanistan bald abschließen werden.

Bei seiner Ankunft vermittelte Cameron, die britischen Streitkräfte hätten ein großes Opfer für ihren Einsatz erbracht. 453 britische Soldaten seien im Verlauf der Operation getötet worden. Es sei aber bemerkenswert, welche Fortschritte die Sicherheitskräfte des Landes in den letzten Jahren gemacht haben. „Die afghanischen Streitkräfte haben den Taliban gezeigt, dass sie mit Gewalt und Einschüchterung nichts erreichen“, betonte Cameron. Wenn die Taliban an der Zukunft des Landes aktiv mitwirken wollten, müssten sie anerkennen, dass sie auf Gewalt verzichten und sich am politischen Prozess beteiligen müssten.

Cameron sagte Ghani zu, dass Großbritannien immer ein starker Partner Afghanistans sein werde und weiter dazu beitrage, Offiziere auszubilden, die das Rückgrat der afghanischen Armee darstellten. Präsident Ghani dankte der britischen Armee und ergänzte: „Ihre Anwesenheit hat auch bedeutet, dass London und der Rest der Welt sicherer sind.“






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

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