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Uganda: Kongolesische Rebellen vor Rückführung in ihre Heimat geflohen

Meldung vom 18.12.2014

Die ugandische Regierung hat beschlossen, mehr als 1.600 Rebellen der berüchtigten M23-Bewegung in den Kongo zurückzubringen. Sie hatten im vergangenen Jahr im Nachbarland Unterschlupf gesucht, nachdem sie von Regierungstruppen in die Flucht geschlagen worden waren. „Derzeit bringen wir 120 zum Flughafen Entebbe, von wo aus sie in ihre Heimat geflogen werden“, meldete Militärsprecher Robert Kakurungu.

Zahlreiche andere Rebellen seien aber aus ihrer Unterkunft verschwunden. Sie seien aus Militärcamps im Südwesten Ugandas, in denen sie untergebracht waren, entwichen und in den umliegenden Wäldern untergetaucht, sagte Kakurungu. Sie sind in Sorge, im Kongo im Auftrag von Präsident Joseph Kabila umgebracht zu werden.

Die M23 ist seit 2012 vor allem im rohstoffreichen Osten und Nordosten der Demokratischen Republik Kongo gegen die Zentralregierung vorgegangen. Die blutigen Gefechte hatten mehr als 100.000 Flüchtlinge zur Folge.

Die Miliz leitet ihren Namen von dem Datum 23. März 2009 ab, an dem ursprünglich ein Friedensvertrag mit der Regierung in Kinshasa abgeschlossen worden war. Die Rebellen, die größtenteils aus der Volksgruppe der Tutsi stammen, beschuldigten die Regierung, Versprechungen von damals gebrochen zu haben.




Quelle: „Tiroler Tageszeitung“, www.tt.com

Schlagwörter: Uganda, Rebellen, M23, Kongo, geflohen, Rückführung, Asyl, Flüchtlinge, Militärcamps, Joseph Kabila, Tutsi