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Philippinen: Taxis mit dem Wort Gottes – Evangelium auf 3 Rädern

Meldung vom 06.01.2015

In der philippinischen Provinzhauptstadt Tagbilaran gibt es eine sensationelle Anordnung: Taxifahrer sind gesetzlich verpflichtet, ihr Dreirad-Taxi mit einem Bibelvers zu versehen. Wer dem nicht entspricht, muss mit einem Bußgeld rechnen oder setzt gar seine Taxilizenz aufs Spiel. Die meisten Einwohner aber sind stolz auf diese Taxis und ihre christliche Mission.

Tagbilaran zählt ungefähr 100.000 Einwohner und befindet sich auf der Urlauberinsel Bohol, 600 Kilometer südlich von Manila. Weiße Strände und Palmen locken die Touristen herbei. Wer sich in der Stadt bewegen möchte, kann kaum ein normales Taxi in Anspruch nehmen. Dafür bieten unzählige Tricicles ihre Dienste an – die lauten und schnellen Motorrad-Dreiräder sind vorherrschend auf den Straßen. „Man erreicht damit jeden Teil der Insel. Sie sind billig und vier bis sieben Personen passen hinein“, berichtet Dennis Cantina, der seit zehn Jahren Tricicles baut. Er grinst: „Aber sie sind nicht nur das zuverlässigste Transportmittel, auf dem Heck jedes Tricicles steht eine Botschaft der Hoffnung.“

Vor 22 Jahren entschieden die Stadtabgeordneten, dass jedes Tricicle einen Bibelvers auf dem Heck anbringen muss. Stadträtin Lucille Lagunay meint: „Mit der biblischen Botschaft auf jeder Maschine sehen die Pendler jeden Tag das Evangelium. Dies unterstützt uns dabei, den Frieden in der Stadt zu bewahren.“ Stolz präsentiert sie Statistiken über gesunkene Kriminalität, stärkere Familien und eine im Vergleich zu anderen Städten auf den Philippinen gewaltfreie Stadt. „Wer denkt schon an Verbrechen, wenn er den ganzen Tag überall Bibelverse sieht?“

3.000 Taxilizenzen erteilt die Stadt jährlich an Tricicle-Fahrer. Der zuständige Sachbearbeiter teilt mit: „Wir sind die einzige Stadt auf den Philippinen mit solch einer Regel. Die Welt soll es wissen, dass wir eine gottesfürchtige Stadt sind und die Bibelverse uns dabei helfen, Gott näher zu kommen.“ Ohne Bibelvers auf dem Tricicle wird keine Taxilizenz ausgegeben – und jedes Dreirad bekommt einen anderen Vers, Duplikate sind nicht gestattet. Nachdem ein Fahrer die Lizenz verlängert und „seinen“ Vers ausgehändigt bekommen hat, fährt er zu einem Maler wie Buala Siongiex, der seit Jahren für das Aufmalen der Texte verantwortlich ist. „Ich liebe die Bibel“, betont er. „Jedes Mal, wenn ich einen Vers aufmale, inspiriert es mich selbst. Es ist eben das Wort Gottes und führt uns.“

Vor vielen Jahren ließen sich immer mehr Taxifahrer dazu verleiten, unanständige Bilder und Sprüche auf ihren Tricicles anzubringen – die Verordnung hat dem Einhalt geboten. Und die Pflicht, Bibelverse aufzumalen, hat immer noch ein positives Echo unter der Bevölkerung. Bei CBN News gehen Kommentare ein wie dieser: „Wer Gottes Wort liest, kann gar nicht anders als sich lebendig zu fühlen. Selbst ein kleines bisschen von Gottes Wort macht glücklich.“ Ein Fahrer, Crisenel Escudero, sagt: „Die Leute bedanken sich immer für meinen Bibelvers. Sie sagen, er hätte sie berührt. Es tut immer gut, uns daran zu erinnern, dass es Gott gibt.“

Die Einheimischen räumen ein, dass ihre Tricicles zu laut und manchmal nicht unbedingt eine Schönheit in der Stadt sind. Doch sie sind nicht nur komfortabel, sie transportieren auch eine Botschaft für Einwohner und Besucher der Stadt. Dennis Cantina ist überzeugt: „Sie erinnern uns an die Wichtigkeit der Bibel und daran, dass wir uns auf die Güte Gottes und all das, was er für uns getan hat, verlassen können.“




Quelle: „jesus.ch“, http://www.jesus.ch/magazin/international/afrika/219482-2318_gefangene_in_sambia_freigelassen.html

Schlagwörter: Philippinen, Taxis, Dreirad-Taxis, Bibel, Bibelverse, Gesetz, Tagbilaran, Mission, Gott, Evangelium, Tricicles, Bohol, Botschaft, Kriminalität, Gewalt, gewaltfrei, Frieden, Taxilizenz