 | Unser Service für Sie |
| [ » Newsletter ] [ » zum Kontakt-Formular ] [ » Material bestellen ] [ » Geschenke bestellen ] |
 | Berichte & Nachrichten |
| [ » Berichte aus unseren Hilfsprojekten ] [ » Nachrichten aus dem Umfeld unserer Hilfsprojekte ] |
Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]
Kenia: Hauptzeuge im Prozess gegen Regierungsspitze ermordet |
Meldung vom 08.01.2015
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat in seinem Verfahren gegen Kenias Regierungsspitze einen Zeugen weniger. Ein Schlüsselzeuge in dem Prozess gegen den kenianischen Vizepräsidenten William Ruto ist nach Angaben von Ermittlern tot entdeckt worden.
Medien teilten am Dienstag (06.01.2015) mit, der tote Körper des seit Ende Dezember als vermisst gemeldeten Geschäftsmanns Meshack Yebei sei am Sonntag im Landkreis Nandi im Westen des Landes aus einem Fluss geborgen worden. Sein Schädel war demnach eingeschlagen, der Körper wies furchtbare Verstümmelungen auf.
Der Prozess vor dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag gegen Ruto, Präsident Uhuru Kenyatta und deren Mitangeklagten, den Radiomoderator Joshua Arap Sang, wurde im September 2013 eröffnet. Alle Männer mussten sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit den ethnischen Unruhen nach der Präsidentschaftswahl des Jahres 2007 dem Verfahren stellen.
Yebei galt nach Angaben von Rutos Anwalt als ein „sehr wichtiger Zeuge“ der Verteidigung. Er hatte demnach gebeten, in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen zu werden. Die Anklage gegen den ebenfalls vor dem ICC angeklagten kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta war im Dezember 2014 überraschend fallen gelassen worden.
Die Chefanklägerin Fatou Bensouda zog die Anklage zurück und gab zur Begründung an, Kenyattas „mutmassliche strafrechtliche Verantwortung“ könne „nicht zweifelsfrei bewiesen werden“. Mehrere Zeugen wurden offenbar ermordet, anderen wurde offensichtlich gedroht, so dass sie nicht mehr wagten, vor dem Gericht zu erscheinen oder ihre Aussage sogar rückgängig gemacht hatten.
Quelle: „Blick“, www.blick.ch
Schlagwörter: Kenia, Internationaler Strafgerichtshof, Den Haag, Zeuge, ermordet, tot, Schlüsselzeuge, Meshack Yebai, Leiche, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Anklage, Prozess, William Ruto, Uhruru Kenyatta, Joshua Arap Sang, Chefanklägerin, Fatou Bensouda, Drohung, Zeugenschutzprogramm
Medien teilten am Dienstag (06.01.2015) mit, der tote Körper des seit Ende Dezember als vermisst gemeldeten Geschäftsmanns Meshack Yebei sei am Sonntag im Landkreis Nandi im Westen des Landes aus einem Fluss geborgen worden. Sein Schädel war demnach eingeschlagen, der Körper wies furchtbare Verstümmelungen auf.
Der Prozess vor dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag gegen Ruto, Präsident Uhuru Kenyatta und deren Mitangeklagten, den Radiomoderator Joshua Arap Sang, wurde im September 2013 eröffnet. Alle Männer mussten sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit den ethnischen Unruhen nach der Präsidentschaftswahl des Jahres 2007 dem Verfahren stellen.
Yebei galt nach Angaben von Rutos Anwalt als ein „sehr wichtiger Zeuge“ der Verteidigung. Er hatte demnach gebeten, in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen zu werden. Die Anklage gegen den ebenfalls vor dem ICC angeklagten kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta war im Dezember 2014 überraschend fallen gelassen worden.
Die Chefanklägerin Fatou Bensouda zog die Anklage zurück und gab zur Begründung an, Kenyattas „mutmassliche strafrechtliche Verantwortung“ könne „nicht zweifelsfrei bewiesen werden“. Mehrere Zeugen wurden offenbar ermordet, anderen wurde offensichtlich gedroht, so dass sie nicht mehr wagten, vor dem Gericht zu erscheinen oder ihre Aussage sogar rückgängig gemacht hatten.
[ » zurück zur Übersicht ]
Quelle: „Blick“, www.blick.ch
Schlagwörter: Kenia, Internationaler Strafgerichtshof, Den Haag, Zeuge, ermordet, tot, Schlüsselzeuge, Meshack Yebai, Leiche, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Anklage, Prozess, William Ruto, Uhruru Kenyatta, Joshua Arap Sang, Chefanklägerin, Fatou Bensouda, Drohung, Zeugenschutzprogramm
