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Mexiko: Immer noch Unruhen nach Studenten-Massaker – Opferfamilien attackieren Kaserne

Meldung vom 14.01.2015

Das an Studenten in Mexiko begangene Massaker ist noch immer nicht aufgeklärt. Nun attackieren Angehörige das Militär. Sie beschuldigen die Soldaten, mitverantwortlich für die Tat zu sein.

Angehörige und Kommilitonen der in Mexiko verschleppten Studenten haben eine Kaserne im Südwesten des Landes gestürmt und sich in Gefechte mit dem Militär verwickelt. Die Demonstranten sind mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern auf die Soldaten losgegangen, berichteten lokale Medien am Montag (12.01.2015). Mehrere Menschen trugen bei den Zusammenstößen in der Stadt Iguala Verletzungen davon.

Die Familien bezichtigen die Streitkräfte, bei der Entführung von Dutzenden Studenten des linksgerichteten Lehrerseminars Ayotzinapa mitgewirkt zu haben. Die jungen Leute waren Ende September von Polizisten ergriffen und Zeugenaussagen zufolge der kriminellen Organisation Guerreros Unidos ausgeliefert worden.

Bandenmitglieder gaben mittlerweile den Mord an den 43 Studenten zu. Bisher sind allerdings nur wenige Überreste entdeckt worden. Bisher konnten einige Leichenteile nur einem Studenten eindeutig zugeordnet werden. Wahrscheinlich sind die Opfer alle verbrannt worden. Das Massaker hat die engen Verflechtungen zwischen Politikern, Polizisten und Verbrechern in Mexiko ins Blickfeld gerückt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, faz.net

Schlagwörter: Mexiko, Kaserne, Unruhen, Massaker, Studenten, Angehörige, Familien, Militär, Soldaten, Steine, Feuerwerkskörper, Kriminalität, Drogenkrieg, Korruption, Guerreros Unidos, Iguala