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Indien: Protestierende Christen ins Gefängnis geworfen |
Meldung vom 09.02.2015
Die indische Polizei hat am Donnerstag (05.02.2015) Hunderte Christen ins Gefängnis geworfen, die gegen die wachsende Verfolgung durch Hindunationalisten protestieren. Die Lage für Christen in Indien ist erheblich problematischer geworden.
Die Polizei in Neu-Delhi nahm 350 Personen vor der Sacred-Heart-Kathedrale fest, die sich mit Plakaten und Bannern dort aus Protest gegen die jüngsten Anschläge auf Kirchen in der indischen Hauptstadt aufgestellt hatten, berichtet der TV-Sender NDTV.
Die Demonstranten verlangten von den indischen Behörden, mehr zum Schutz von Kirchen und Gottesdiensten der Christen zu unternehmen, nachdem in den letzten zwei Monaten allein in Neu-Delhi fünf Kirchen durch Vandalismus und Brandstiftung attackiert wurden. Erst am Montag war die St.-Alphonsa-Kirche im Süden Delhis bei einem Einbruch schwer beschädigt worden.
Die Polizei habe die Verhaftungen eingeleitet, als die Demonstranten einen friedlichen Marsch zum Wohnhaus des indischen Innenministers, Rajnath Singh, unternehmen wollten. Mit dem Protest habe man die Regierung darauf aufmerksam machen wollen, dass der zunehmenden Gewalt gegen Christen nachgegangen werden muss und die Täter gefasst werden müssen. Man könne nicht erkennen, dass die Polizei die Täter der jüngsten Kirchen-Übergriffe versuche zu stellen, sagte der Menschenrechtsaktivist John Dayal, der sich unter den Verhafteten befindet.
Ein ranghoher Beamter der Polizeistation, in der die Christen festgehalten werden, erklärte, die Demonstranten seien wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsverbot ergriffen worden. „Sie hatten kein Recht, dort zu protestieren“, meinte der Polizist weiter. Gegen keinen der Festgenommenen liege aber eine Anzeige vor. Indiens Gesetz untersage Versammlungen von mehr als zehn Personen, die Waffen oder als solche nutzbare Gegenstände mit sich führen.
Quelle: „pro Christliches Medienmagazin“, www.pro-medienmagazin.de
Schlagwörter: Indien, Christen, Demonstration, Verhaftung, Kirchen, Übergriffe, Attacken, Verfolgung, Christenverfolgung, Hindunationalisten, Brandstiftung, Vandalismus, Proteste, Versammlungsverbot, Polizei, Neu Delhi, Sacred-Heart-Kathedrale
Die Polizei in Neu-Delhi nahm 350 Personen vor der Sacred-Heart-Kathedrale fest, die sich mit Plakaten und Bannern dort aus Protest gegen die jüngsten Anschläge auf Kirchen in der indischen Hauptstadt aufgestellt hatten, berichtet der TV-Sender NDTV.
Die Demonstranten verlangten von den indischen Behörden, mehr zum Schutz von Kirchen und Gottesdiensten der Christen zu unternehmen, nachdem in den letzten zwei Monaten allein in Neu-Delhi fünf Kirchen durch Vandalismus und Brandstiftung attackiert wurden. Erst am Montag war die St.-Alphonsa-Kirche im Süden Delhis bei einem Einbruch schwer beschädigt worden.
Die Polizei habe die Verhaftungen eingeleitet, als die Demonstranten einen friedlichen Marsch zum Wohnhaus des indischen Innenministers, Rajnath Singh, unternehmen wollten. Mit dem Protest habe man die Regierung darauf aufmerksam machen wollen, dass der zunehmenden Gewalt gegen Christen nachgegangen werden muss und die Täter gefasst werden müssen. Man könne nicht erkennen, dass die Polizei die Täter der jüngsten Kirchen-Übergriffe versuche zu stellen, sagte der Menschenrechtsaktivist John Dayal, der sich unter den Verhafteten befindet.
Ein ranghoher Beamter der Polizeistation, in der die Christen festgehalten werden, erklärte, die Demonstranten seien wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsverbot ergriffen worden. „Sie hatten kein Recht, dort zu protestieren“, meinte der Polizist weiter. Gegen keinen der Festgenommenen liege aber eine Anzeige vor. Indiens Gesetz untersage Versammlungen von mehr als zehn Personen, die Waffen oder als solche nutzbare Gegenstände mit sich führen.
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Quelle: „pro Christliches Medienmagazin“, www.pro-medienmagazin.de
Schlagwörter: Indien, Christen, Demonstration, Verhaftung, Kirchen, Übergriffe, Attacken, Verfolgung, Christenverfolgung, Hindunationalisten, Brandstiftung, Vandalismus, Proteste, Versammlungsverbot, Polizei, Neu Delhi, Sacred-Heart-Kathedrale
