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Indien: Eine neue Frauen-Armee kann Karate

 
Meldung vom 23.02.2015

In Indien werden Polizistinnen geschult, um Frauen in öffentlichen Verkehrsmitteln zu schützen. Die auserwählten Frauen absolvieren ein sechsmonatiges Karate-Training. Alle arbeiten als Polizistinnen in Neu-Delhi. In Indiens Hauptstadt wurde in den letzten Monaten eine Vergewaltigung nach der nächsten gemeldet.

Die Polizistin Bharti Wadhwa ist von ihrer Aufgabe überzeugt: „Wir geben Schülern und Kollegen Karate-Unterricht. Und wir gehen auch in Wohngebiete, wo uns dann fünfzig oder hundert Menschen zusehen und von uns lernen. Wir bauen eine ganze Frauen-Armee zu ihrer eigenen Verteidigung auf.“

Nach dem Karate-Training verteilen sich die Frauen in der Stadt. Sie besteigen öffentliche Verkehrsmittel und sollen dort Sicherheit verbreiten. Besonders in öffentlichen Bussen ist es immer wieder zu handfesten Belästigungen und Übergriffen Frauen gegenüber gekommen. Viele Fahrgäste sind sehr erleichtert über die Präsenz der Polizistinnen.

Eine Passagierin, Garima Verma, wohnt in Neu Delhi, und sagt beherzt: „Wenn wir Angst haben, fühlen sich die Männer ermutigt. Ich habe keine Angst!“ In den kommenden Monaten sollen die Beamtinnen in Zivil an Bushaltestellen, U-Bahn-Stationen und vor Schulen Stellung beziehen. Sie tauchen überall dort auf, wo Frauen besonders gefährdet sind. Ihre Aufgabe ist eine große Herausforderung, denn schließlich hat Neu Delhi 16 Millionen Einwohner.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Indien: Frauen werden zu Karate-Cops




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, faz.net

Schlagwörter: Indien, Frauen, Armee, Karate, Selbstverteidigung, Karate-Training, Polizistinnen, Vergewaltigung, Übergriff, öffentliche Verkehrsmittel, Neu Delhi, Busse, U-Bahn, Passagiere, Belästigung