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Südsudan: Chinesische Soldaten in Juba eingetroffen

Meldung vom 03.03.2015

China beteiligt sich militärisch an der UN-Friedensmission im Südsudan. Jetzt ist die Vorhut des ersten chinesischen Infanteriebataillons zur Unterstützung der Blauhelme in der südsudanischen Hauptstadt Juba angekommen. Die Entsendung der 144 Offiziere und Soldaten signalisiert eine konstruktive Beteiligung Chinas an Friedens- und Sicherheitsangelegenheiten der UN in Afrika. Mit ihrer Ankunft geht die Friedensmission im Südsudan in eine neue Etappe.

Der chinesische Kommandant des südlichen Operationsgebiets der UN-Sondermission im Südsudan, Ma Ning, hieß die Friedenseinheiten am Flughafen willkommen. Die erste Entsendung eines gesamten chinesischen Friedensbataillons sei für die UN-Friedensmission von besonderem Wert. Es sei der erste derartige Einsatz Chinas in über 20 Jahren. Ma Ning rechnet fest damit, dass das chinesische Friedensinfanteriebataillon eine große Hilfe dabei sein wird, Frieden und Stabilität im Südsudan herzustellen.

Im letzten Jahr hatte China auf Einladung der UN entschieden, ein Friedensinfanteriebataillon in den Südsudan zu schicken, das sich dem Kommando der UN-Sondermission unterordnet. Das Bataillon wird verschiedene Aufgaben übernehmen, dazu gehört der Schutz von Zivilisten und diplomatischen Institutionen. Außerdem begleiten die chinesischen Soldaten ausländische Mitarbeiter im Südsudan bei ihren humanitären Einsätzen. Das teilte der chinesische Botschafter im Südsudan, Ma Qiang, mit. Er betonte, angesichts der schlechten Sicherheitslage, der gefährlichen Naturbedingungen, des unzureichenden Nachschubs an Lebensmitteln und der mangelnden Gesundheitsversorgung im Südsudan werde es ein herausfordernder Einsatz für das Bataillon.




Quelle: „CRI Online“, www. german.cri.cn

Schlagwörter: Südsudan, China, Soldaten, UN, UN-Friedensmission, Friedenseinheiten, Blauhelme, Bürgerkrieg, Juba, Ankunft, Bataillon, Ma Qiang, Botschafter, Sicherheitslage