Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Afghanistan: Zum Weltfrauentag – Männer protestieren in Burkas

Meldung vom 09.03.2015

Am 8. März ist Weltfrauentag. Diesen Tag nahmen Männer in Afghanistan zum Anlass, sich für mehr Frauenrechte einzusetzen. Sie zogen selbst eine Burka an, um gegen dieses Symbol der Frauenunterdrückung zu protestieren.

Anlässlich des Weltfrauentags haben in Afghanistan Dutzende Männer vollverschleiert eine Protestaktion gestartet. In Ganzkörperschleiern zogen sich durch die Straßen Kabuls, um mehr Rechte für die Frauen in ihrem Land einzufordern. Das traditionelle Gewand ist ein Streitfaktor in Afghanistan.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat unterdessen auf eine weltweite Zunahme von Übergriffen gegen Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. Sie würden in gewaltsamen Auseinandersetzungen als Kriegsbeute behandelt, sagte Selmin Caliskan, Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International.

„Die Gewalt gegen Frauen hat sich verstärkt, weil es 2014 mehr Konflikte gegeben hat“, ergänzte sie. Vor allem die Lage in Afghanistan sei alarmierend, weil die Taliban dort gezielt Zivilisten, vor allem auch Frauen und Mädchen, ins Visier nehmen. Um die Situation von Frauen zu verändern, müssten die Täter konsequent vor Gericht gestellt werden.

„Wenn Gewalt gegen Frauen straflos bleibt, wird sich nichts ändern“, meinte die Menschenrechtsexpertin. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag müsse Verbrechen wie Misshandlung, Vergewaltigung und sexualisierte Gewalt „prominent auf die Anklageschriften von Kriegsverbrechern“ setzen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „RTL“, rtl.de

Schlagwörter: Afghanistan, Weltfrauentag, Internationaler Tag der Frauen, Frauen, Gender, Männer, Demonstration, Kabul, Burka, vollverschleiert, Ganzkörperschleier, Symbol, Unterdrückung, Diskriminierung, Amnesty International, steigende Gewalt, Straflosigkeit, Kriegsbeute