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Südsudan: Flüchtlinge von jeglicher Hilfe abgeschnitten

 
Meldung vom 13.03.2015

Im Südsudan verschärft sich die Situation für die zahlreichen Flüchtlinge des Bürgerkriegs. Viele von ihnen stranden nach ihrer tagelangen Flucht in Nyal, einer völlig abgeschnittenen Stadt in einem breiten Sumpfgebiet. Die Flüchtlinge leiden großen Hunger, doch die Versorgungswege sind versperrt und zu ihnen zu gelangen, gestaltet sich schwierig.

Wegen ihrer geographischen Lage weit weg vom Zentrum der Gewalt ist die Stadt Nyal der Zufluchtsort für all diejenigen, die vor den Gefechten zwischen Rebellen und Armee fliehen. Die Kämpfe in dem erst drei Jahre bestehenden Staat ziehen sich seit mehr als einem Jahr hin. Die Menschen haben nichts mehr zu essen. Überschwemmungen haben die Ernten vernichtet und die Kämpfe haben Nyal von der Außenwelt abgeschnitten.

Weil immer mehr Flüchtlinge in Nyal Zuflucht suchen, spitzt sich die Not zu. 2013 hat die dort ansässige Klinik 25.000 Menschen medizinisch betreut. Im Jahr wurde die Einrichtung mit doppelt so vielen Patienten konfrontiert. Die Ärzte können die Not so vieler Menschen längst nicht mehr lindern.

Derzeit sind viele südsudanesische Flüchtlinge in ihrer Not auf sich selbst zurückgeworfen. Laut Schätzungen von Nichtregierungsorganisationen sind in dem Bürgerkrieg bislang etwa 50.000 Menschen ums Leben gekommen. Friedensgespräche blieben Anfang März 2015 erneut erfolglos.

Gebende Hände macht verstreute Flüchtlinge im Südsudan aus und bringt Überlebenspakete zu ihnen.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Hunger und Vertreibung im Südsudan


Weiterführende Informationen

 Südsudan: Projekt-Berichte




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Tagesspiegel“, tagesspiegel.de

Schlagwörter: Südsudan, Flüchtlinge, Bürgerkrieg, Rebellen, Armee, Kämpfe, Gewalt, Riek Machar, Salva Kiir, Nyal, Hunger, humanitäre Krise, Not, Versogung, Sumpfgebiet