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Somalia: Angriff auf ein Hotel – Botschafter rettet sich durch Sprung aus dem Fenster

 
Meldung vom 31.03.2015

Bei einem Attentat der Al-Schabaab-Miliz auf ein Hotel in Mogadischu werden mindestens 15 Menschen umgebracht. Unter den Opfern befindet sich Somalias Botschafter bei den Vereinten Nationen. Weitere 20 Menschen sind laut Polizei verwundet worden.

Zeitweise kam auch der somalische Botschafter für Deutschland aus dem Hotel nicht mehr heraus. Um der Gewalt zu entgehen, sprang er schließlich aus dem Fenster. Bei dem Anschlag vom Freitag (27.03.2015) kamen nach Regierungsangaben mehrere private Sicherheitsleute des Hotels, Zivilisten und der somalische Botschafter bei den Vereinten Nationen in Genf, Yusuf Mohamed Ismail Bari-Bari, ums Leben. Zudem seien auch sechs Angreifer bei Gefechten mit den Sicherheitskräften erschossen worden, sagte ein Polizist.

Am Freitag waren somalische Islamisten in das Hotel im Zentrum Mogadischus eingedrungen. Die Extremisten zündeten zwei Bomben am Eingang des Hotels, daraufhin rannten die Angreifer mit Maschinenpistolen in das Hotel. Viele Gäste waren zeitweise in der Gewalt der Islamisten, darunter auch der somalische Botschafter in Deutschland, Mohamed Mohamud Tifow.

Der Diplomat bezeugte, dass mehrere Gäste aus den Fenstern des Maka-Almukarama Hotels gesprungen seien, um den Angreifern zu entgehen. Es dauerte mehrere Stunden, bis die Sondereinsatzkräfte sich durchsetzen, das Gelände stürmen und weitgehend in ihre Gewalt bringen konnten. Die islamistische Terrororganisation Al-Schabaab zeigte sich für den Angriff verantwortlich.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Mehrere Tote bei Anschlag auf Hotel in Somalia




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

Schlagwörter: Somalia, Al-Schabaab, Al-Shabab, Islamisten, Angriff, Attentat, Hotel, Mogadischu, Botschafter, Diplomaten, Botschafter für Deutschland, Botschafter bei den Vereinten Nationen, Opfer, Tote, Sprung, Fenster, Maka-Almukarama Hotel, Ismail Bari-Bari