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Indien: Erste Busfahrerin Indiens gibt Frauen sicheres Gefühl

Meldung vom 22.04.2015

Es ist eine Premiere: Die erste Busfahrerin Indiens hat sich in Neu Delhi hinters Steuer einer öffentlichen Buslinie gesetzt. Vankadarath Saritha versteht sich als Frauenrechtlerin. „Ich werde besonders auf die Sicherheit meiner weiblichen Fahrgäste achten“, versicherte die 30-Jährige am Dienstag (21.04.2015).

Nach der tödlichen Vergewaltigung einer jungen Frau in einem Bus hatte die Regierung Maßnahmen ergriffen, damit die Gefahren für Frauen in Delhi sinken. Die Einstellung von Busfahrerinnen gehört dabei mit zum Programm, sagte Delhis Verkehrsminister Gopal Rai. Allerdings reichten einem Sprecher der staatlichen Busgesellschaft DTC zufolge nur sieben Kandidatinnen ihre Bewerbung für den Posten ein.

Am Montag, ihrem ersten Arbeitstag in dem großen Gefährt, habe es vor allem positive Rückmeldungen gegeben, sagte Saritha. „Die Leute fanden es ungewöhnlich.“ Dem schlechten Ruf der DTC-Busfahrer wolle sie entgegenwirken: „Ich werde die Verkehrsregeln beachten.“

Nur wenige Frauen in Indien arbeiten als Fahrerinnen. Saritha steuerte bisher Autorikschas und Taxis und war schon als Busfahrerin in der Stadt Hyderabad tätig. In Neu Delhi war sie als Privat-Chauffeur einer Familie angestellt: „Ich bin einen BMW gefahren“, erklärt sie nicht ohne Selbstbewusstsein.




Quelle: „Blick“, www.blick.ch

Schlagwörter: Indien, Busfahrerin, Frauen, Frauenrechte, Vergewaltigung, Bus, Sicherheit, Gleichstellung, Beruf, Vankadarath Saritha