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Afghanistan: Taliban umzingeln Stadt nördlich von Kunduz |
Meldung vom 29.04.2015
Die Taliban in Afghanistan bestürmen eine Stadt in Kunduz, eine weitere droht eingenommen zu werden. Doch die Armee hat Truppenverstärkung aus Kabul bekommen und befindet sich derzeit in der Offensive.
Im unsicheren Distrikt Imam Sahib nördlich von Kunduz-Stadt seien in der Nacht zu Dienstag 28 Aufständische bei Gefechten gestorben, teilte das Innenministerium in Kabul mit. Unter anderem habe es einen wichtigen Kommandeur getroffen.
Distriktgouverneur Inamuddin Koraischi berichtete, Hunderte Taliban-Kämpfer hätten bereits am Sonntag (26.05.2015) die gleichnamige Distrikthauptstadt Imam Sahib belagert. Inzwischen wurden die Sicherheitskräfte aufgestockt.
In die Provinz Kunduz seien zusätzliche Einheiten beordert worden, um den Angriff der Aufständischen auf die gleichnamige Hauptstadt zurückzudrängen, teilte das Innenministerium in Kabul am Dienstag mit.
Dort hatten die Aufständischen bereits den Stadtbezirk Gul Tepa in ihre Gewalt bekommen, wie Vertreter der Provinzregierung am Montag mitteilten. In der Stadt berichten Zeugen von schwerem Artilleriefeuer. 30 Kämpfer und Soldaten kamen dabei ums Leben.
Der Polizeisprecher der Provinz Kunduz, Sajed Sarwar Hossaini, meldete: „Die Sicherheitskräfte werden von Armeehubschraubern unterstützt und sind jetzt in der Offensive.“ Die Zahl der getöteten Soldaten und Polizisten wurde nicht genannt.
Im westlich von Imam Sahib gelegenen Distrikt Kala-i-Sal kamen weitere 15 Taliban-Kämpfer und drei Angehörige der Sicherheitskräfte ums Leben, wie Distriktgouverneur Habibullah Mohtascham sagte. Augenzeugen schilderten die Lage: In der ganzen Provinz sind Gefechte entbrannt. Die Taliban hatten am vergangenen Freitag ihre Frühjahrsoffensive angekündigt. Die Bundeswehr hatte Kunduz im Herbst 2013 verlassen.
Präsident Aschraf Ghani verzögerte wegen der Unruhen die Abreise zu einem Staatsbesuch in Indien um mehrere Stunden, um mit dem Befehlshaber der noch stationierten NATO-Truppen in Afghanistan, US-General John Campbell, die Lage zu besprechen.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de
Schlagwörter: Afghanistan, Taliban, Kunduz, Belagerung, Stadt, Truppenverstärkung, Frühjahrsoffensive, Imam Sahib, Kunduz-Stadt, Kundus, Gul Tepa, Gefechte, Aschraf Ghani, John Campbell, NATO
Im unsicheren Distrikt Imam Sahib nördlich von Kunduz-Stadt seien in der Nacht zu Dienstag 28 Aufständische bei Gefechten gestorben, teilte das Innenministerium in Kabul mit. Unter anderem habe es einen wichtigen Kommandeur getroffen.
Distriktgouverneur Inamuddin Koraischi berichtete, Hunderte Taliban-Kämpfer hätten bereits am Sonntag (26.05.2015) die gleichnamige Distrikthauptstadt Imam Sahib belagert. Inzwischen wurden die Sicherheitskräfte aufgestockt.
In die Provinz Kunduz seien zusätzliche Einheiten beordert worden, um den Angriff der Aufständischen auf die gleichnamige Hauptstadt zurückzudrängen, teilte das Innenministerium in Kabul am Dienstag mit.
Dort hatten die Aufständischen bereits den Stadtbezirk Gul Tepa in ihre Gewalt bekommen, wie Vertreter der Provinzregierung am Montag mitteilten. In der Stadt berichten Zeugen von schwerem Artilleriefeuer. 30 Kämpfer und Soldaten kamen dabei ums Leben.
Der Polizeisprecher der Provinz Kunduz, Sajed Sarwar Hossaini, meldete: „Die Sicherheitskräfte werden von Armeehubschraubern unterstützt und sind jetzt in der Offensive.“ Die Zahl der getöteten Soldaten und Polizisten wurde nicht genannt.
Im westlich von Imam Sahib gelegenen Distrikt Kala-i-Sal kamen weitere 15 Taliban-Kämpfer und drei Angehörige der Sicherheitskräfte ums Leben, wie Distriktgouverneur Habibullah Mohtascham sagte. Augenzeugen schilderten die Lage: In der ganzen Provinz sind Gefechte entbrannt. Die Taliban hatten am vergangenen Freitag ihre Frühjahrsoffensive angekündigt. Die Bundeswehr hatte Kunduz im Herbst 2013 verlassen.
Präsident Aschraf Ghani verzögerte wegen der Unruhen die Abreise zu einem Staatsbesuch in Indien um mehrere Stunden, um mit dem Befehlshaber der noch stationierten NATO-Truppen in Afghanistan, US-General John Campbell, die Lage zu besprechen.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de
Schlagwörter: Afghanistan, Taliban, Kunduz, Belagerung, Stadt, Truppenverstärkung, Frühjahrsoffensive, Imam Sahib, Kunduz-Stadt, Kundus, Gul Tepa, Gefechte, Aschraf Ghani, John Campbell, NATO