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Global: EU-Schiffe bergen 6.300 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer

 
Meldung vom 05.05.2015

Die Situation auf dem Mittelmeer wird immer prekärer. Inzwischen werden innerhalb von zwei Tagen schon mehr als 6.000 Bootsflüchtlinge aufgegriffen. Den zweiten Tag in Folge haben die italienische und die französische Marine Tausende Menschen im Mittelmeer evakuiert. Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben.

Europäische Schiffe haben im Mittelmeer am Sonntag (03.05.2015) 2.152 Flüchtlinge geborgen. Die italienische Küstenwache führte die Rettungseinsätze durch. Sie gab an, dass die Menschen in unsicheren Booten auf Europa zusteuerten. Damit wuchs die Zahl der am Wochenende im Mittelmeer geretteten Flüchtlinge auf mehr als 6.300. Mehrere Einsätze sind noch in vollem Gange.

Laut Küstenwache wurden jedoch auch zehn Flüchtlinge tot aus dem Wasser gezogen. Die Leichen seien bei drei verschiedenen Einsätzen entdeckt worden. Bei einem Einsatz hätte ein Frachtschiff zuerst die Boote erreicht. Die Helfer hätten in einem Schlauchboot nördlich von Tripolis 105 Überlebende und drei Leichen entdeckt. Die Besatzung eines italienischen Marinehubschraubers habe ein motorisiertes Schlauchboot ausfindig gemacht, das Luft verlor.

Flüchtlingsboote in Seenot wurden in so schneller Folge ausgemacht, dass in einem Fall ein Marineschiff nach der Bergung von 90 Flüchtlingen gleich zum nächsten Boot aufbrechen musste. Bei einem Rettungseinsatz wurden 311 Menschen, darunter 16 Kinder, von einem Fischerboot geborgen.

Am Samstag hatte die italienische Küstenwache bereits bekannt gegeben, bei den von ihr koordinierten Einsätzen seien 3.670 Bootsflüchtlinge aufgegriffen worden. Die libysche Küstenwache stoppte derweil nahe der Küste rund 500 Migranten. Die Zunahme des Flüchtlingsstroms liegt an der warmen Jahreszeit, bei der sich die Menschenschmuggler und Flüchtlinge bessere Chancen ausrechnen.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de

Schlagwörter: Globale Projekte, Flüchtlinge, Bootsflüchtlinge, Mittelmeer, Küstenwache, Boote, Schlauchboote, Rettungseinsatz, Marine, Menschenschmuggel, Schlepperbanden, Tote, Migranten, Libyen