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Südsudan: 4,6 Millionen Menschen leiden Hunger

Meldung vom 01.06.2015

Die Lage im Südsudan ist katastrophal. Die UN verlängert den Einsatz der Blauhelmsoldaten, um Zivilisten vor der Gewalt zu bewahren.

Im Südsudan sind immer mehr Menschen von Hunger betroffen. Wie die Hilfsorganisation Care am Donnerstag (28.05.2015) in Bonn angab, werden im Juli nach einer aktuellen Prognose etwa 4,6 Millionen Südsudanesen nichts mehr zu essen haben. Im Bundesstaat Unity weise bereits jetzt jedes dritte Kind Symptome der Mangelernährung auf. „Insbesondere Kleinkinder unter zwei Jahren leiden an erheblichen Folgen wie etwa Wachstumsstörungen“, so eine Mitteilung der Organisation.

Im erst 2011 unabhängig gewordenen Südsudan tobt ein erbitterter Bürgerkrieg, seit im Dezember 2013 ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Vize Riek Machar eskaliert war. Zehntausende Menschen sind zu Flüchtlingen geworden. Der Konflikt verläuft auch zwischen Angehörigen verschiedener Stämme.

Die Vereinten Nationen haben das Mandat der UN-Friedensmission im Südsudan bis Ende November 2015 ausgedehnt. Das ölreiche Land im Osten des afrikanischen Kontinents wird derzeit von einer neuen Welle der Gewalt zwischen den rivalisierenden Kräften heimgesucht. Den UN zufolge ist die Lage so alptraumhaft wie seit mehreren Monaten nicht mehr. Der Blauhelmeinsatz umfasst mehr als 11.000 Soldaten und Polizisten. Mehr als 100.000 Zivilisten wurden durch die Blauhelme monatelang vor den Unruhen abgeschirmt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Tageszeitung“, taz.de

Schlagwörter: Südsudan, Hunger, Gewalt, Bürgerkrieg, Unity, Nahrungsmittel, Kinder, UN, Mandat, Blauhelme, Blauhelmsoldaten, UN-Friedensmission, Riek Machar, Salva Kiir, Öl, Mandat