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Indien: Erster Schnellzug soll „Bummelbahnen“ ablösen

Meldung vom 11.06.2015

Indien will schneller ans Ziel kommen. Doch vorerst bleibt es bei dem Einsatz eines Schnellzuges. Der „schnellste Zug“ soll bald auf die Gleise: Der „Gatimaan Express“ ist dafür vorgesehen, auf der Strecke zwischen der Hauptstadt Neu Delhi und der Taj-Mahal-Stadt Agra bis zu 160 Stundenkilometer zu erreichen. Das ist tatsächlich eine Neuerung bei Indiens Schienenverkehr: Bisherige Expresszüge sind mit durchschnittlich 50 km/h unterwegs, normale Passagierzüge dagegen bummeln mit 36 km/h durch die Gegend.

Indiens Premierminister Narendra Modi hatte im Wahlkampf im vergangenen Jahr in Aussicht gestellt, Hochgeschwindigkeitszüge wie in Japan und China anzuschaffen. Auf Chinas mehr als 16.000 Kilometer langem Netz sind Züge mit Tempo 200 bis 350 unterwegs. Eine japanische Magnetschwebebahn kam jüngst auf 603 Stundenkilometer. Nach der Wahl ließ Modi die Pläne für die Erweiterung der Infrastruktur für die Spezialzüge schnell fallen. Nun soll der einzige Hochtempo-Zug von Delhi nach Agra in Betrieb genommen werden.

Eigentlich sollte es in der kommenden Woche eine Einweihung geben, an der auch Modi teilnehmen sollte. Doch bei den Testfahrten habe sich der Zug immer verspätet. Statt wie geplant 90 Minuten habe der Zug in eine Richtung 125 Minuten und zurück 105 Minuten benötigt. Nicht gerechnet habe man mit Siedlungen entlang der Strecke: Dort müsse der Zug die Geschwindigkeit auf Tempo 30 drosseln.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Indien, Schnellzug, Bummelbahn, Infrastruktur, Narendra Modi, Züge, Schienenverkehr, Neu Delhi, Agra, Expresszüge, Passagierzüge