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Südsudan: Zurück an den Verhandlungstisch

Meldung vom 13.08.2015

Während aus dem Südsudan immer grausamere Eskalationen des Bürgerkriegs gemeldet werden, sind die Konfliktparteien des jungen Staats in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba an den Verhandlungstisch zurückgekehrt.

Sie wollen dort in den nächsten Wochen über einen Kompromissvorschlag der ostafrikanischen Regionalorganisation IGAD verhandeln. IGAD bemüht sich seit Monaten, als Vermittler für die Streithähne aufzutreten, den Rebellenführer Riek Machar und Präsident Salva Kiir, jedoch bisher ohne Erfolg.

Der Regierung um Präsident Salva Kiir und den Rebellen um Riek Machar wird bis zum 17. August eine Frist eingeräumt, um den Vorschlag zu akzeptieren – andernfalls stehen weitere Sanktionen bevor. Einer der konfliktträchtigen Punkte ist die künftige Machtaufteilung.

Während die südsudanesischen Konfliktparteien einen solchen Friedensplan aushandeln, haben mehrere Rebellenkommandanten des ostafrikanischen Landes ihrem Anführer Riek Machar die Gefolgschaft gekündigt. „Wir, die Generäle, haben das Vertrauen (in Machar) verloren“, hieß es in einer am Mittwoch (12.08.2015) in lokalen Medien kursierenden Mitteilung des südsudanesischen Rebellenführers Peter Gadet.

Gadet erklärte, die abtrünnigen Rebellen würden sich auf eine Vereinbarung zwischen den Konfliktparteien nicht einlassen. Kiir und Machar seien zu „Symbolen für Hass und Konflikt geworden“. Wie viele Kämpfer Gadet und die anderen Anführer ums sich geschart haben, ist noch nicht klar. Im Südsudan gibt es bereits zwei Millionen Flüchtlinge. Zehntausende kamen bei größtenteils ethnisch motivierten Massakern ums Leben.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „ORF“, orf.at

Schlagwörter: Südsudan, Bürgerkrieg, Verhandlung, Verhandlungstisch, Friedensverhandlungen, Addis Abeba, Salva Kiir, Riek Machar, Kompromiss, IGAD, Vermittler, Rebellen, Abspaltung, Rebellenkommandanten, Gefolgschaft, Flüchtlinge, Massaker, Vertriebene