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Afghanistan: Obama stoppt Afghanistan-Abzug

Meldung vom 16.10.2015

US-Präsident Barack Obama will den Rückzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan erst einmal aufschieben. Nach langem Zögern hat er nun angesichts der prekären Sicherheitslage in dem Land eingelenkt und das Mandat für eine längere Beratungsmission und weitere Unterstützung für die lokalen Sicherheitskräfte erteilt.

Aus Washington wurde bekannt gegeben, Obama wolle fast 10.000 US-Soldaten bis Ende des Jahres 2016 in Afghanistan im Einsatz lassen. Erst 2017 würde das US-Kontingent auf 5.500 Soldaten verringert.

Mit diesem Beschluss reagieren die USA auf die Zuspitzung der Sicherheitslage in Afghanistan. Mehrere Städte wurden in den letzten Tagen von den Taliban angegriffen. Obama hatte diese Entscheidung recht lange hinausgeschoben. Zwar stuft auch das Weiße Haus die Sicherheitslage in Afghanistan als bedenklich ein. Allerdings hatte Obama das Ende der US-Mission in Afghanistan im Wahlkampf zugesagt, dementsprechend problematisch war es jetzt für ihn, die Pläne für eine drastische Reduzierung der US-Präsenz bis zum Ende seiner Amtszeit korrigieren zu müssen.

Die deutsche Regierung ist mit dieser Entscheidung im Einklang. Für die Bundeswehr, die ihre Trainingsmission aus einem Camp im nordafghanischen Masar-e-Scharif durchführt, verhilft die US-Entscheidung zu einer längeren Präsenz in Afghanistan. Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte kürzlich ohne Umschweife angesprochen, dass man den ursprünglichen Zeitplan flexibler handhaben müsse, da die Afghanen dringend auf weitere Unterstützung angewiesen seien.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Afghanistan, Barack Obama, Mandat, Trainingsmission, Verlängerung, Abzug, Sicherheitslage, Taliban, Bundeswehr, Ursula von der Leyen