Südsudan: Kinder als Opfer des Bürgerkriegs |
Meldung vom 10.11.2015
Im Südsudan halten die Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstruppen an. Die Leidtragenden sind oft Zivilisten und vor allem Kinder. Alleine im Oktober 2015 starben bei den Gefechten mindestens 80 Zivilisten – unter diesen Opfern waren 57 Kinder.
Die Angaben stammen von den Vereinten Nationen. Die Kämpfer machen nicht Halt vor den Kindern, oft zerstören sie ganze Dörfer und bringen die dort lebenden Zivilisten gnadenlos um, berichtete die UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) unter Berufung auf örtliche Partnerorganisationen.
Bei den Kämpfen im Bundesstaat Unity zwischen dem 4. und dem 22. Oktober wurden demnach auch mindestens 50 Frauen Opfer von Vergewaltigung. Tausende Menschen haben die Region Hals über Kopf verlassen. Rund 6.000 hätten in einem UN-Flüchtlingslager in der Stadt Bentiu Unterschlupf gefunden, berichtete OCHA am Freitagabend. „Die Wiederaufnahme der Kämpfe hat Hilfsorganisationen dazu gezwungen, sich aus mehreren Orten zurückzuziehen, weshalb rund 250.000 Menschen keinen Zugang zu humanitärer Hilfe mehr haben“, lautete es weiter.
Präsident Salva Kiir und sein früherer Stellvertreter, der Rebellenführer Riek Machar, verständigten sich Ende August 2015 darauf, weitere Kämpfe zu unterlassen und sich die Macht zu teilen. Seither haben jedoch beide Parteien immer wieder zu den Waffen gegriffen.
Quelle: „Tiroler Tageszeitung“, www.tt.com
Die Angaben stammen von den Vereinten Nationen. Die Kämpfer machen nicht Halt vor den Kindern, oft zerstören sie ganze Dörfer und bringen die dort lebenden Zivilisten gnadenlos um, berichtete die UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) unter Berufung auf örtliche Partnerorganisationen.
Bei den Kämpfen im Bundesstaat Unity zwischen dem 4. und dem 22. Oktober wurden demnach auch mindestens 50 Frauen Opfer von Vergewaltigung. Tausende Menschen haben die Region Hals über Kopf verlassen. Rund 6.000 hätten in einem UN-Flüchtlingslager in der Stadt Bentiu Unterschlupf gefunden, berichtete OCHA am Freitagabend. „Die Wiederaufnahme der Kämpfe hat Hilfsorganisationen dazu gezwungen, sich aus mehreren Orten zurückzuziehen, weshalb rund 250.000 Menschen keinen Zugang zu humanitärer Hilfe mehr haben“, lautete es weiter.
Präsident Salva Kiir und sein früherer Stellvertreter, der Rebellenführer Riek Machar, verständigten sich Ende August 2015 darauf, weitere Kämpfe zu unterlassen und sich die Macht zu teilen. Seither haben jedoch beide Parteien immer wieder zu den Waffen gegriffen.
Quelle: „Tiroler Tageszeitung“, www.tt.com