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Global: Klimagipfel in Paris – „Klimawandel ist nicht cool“

 
Meldung vom 30.11.2015

Vor dem Beginn des Weltklimagipfels in Paris haben sich weltweit viele Aktivisten versammelt, um gegen den Klimawandel zu protestieren. Insgesamt wurden am Wochenende 2.300 Veranstaltungen in 150 Staaten durchgeführt, bevor die Staats- und Regierungschefs in Paris den Klimagipfel eröffneten.

Bei einer Auftaktkundgebung im australischen Melbourne kamen 40.000 Demonstranten zusammen. Auch auf den Philippinen, in Bangladesch bis hin nach Japan – überall gingen Menschen für einen besseren Klimaschutz auf die Straße. In Berlin fand am Sonntag (29.11.2015) eine Kundgebung statt, in Paris wurde eine zwei Kilometer lange Menschenkette formiert. Weitere Kundgebungen gab es am Wochenende unter anderem in London, Neu Delhi, Kampala, Kyoto, New York, Kairo und São Paulo.

Den Anfang machte Melbourne. Auf Schildern dort konnte man lesen: „Klimawandel ist nicht cool“ oder „Es gibt keinen Planeten B“. Unter die Demonstranten mischten sich Gewerkschafter, Umweltschützer und Bewohner von Pazifikinseln, die besonders unter dem Anstieg des Meeresspiegels infolge des Treibhauseffekts zu leiden haben.

In Manila beteiligten sich mehr als 2.500 Kirchenvertreter, Studenten und Aktivisten an einer Kundgebung, im ganzen Land sollte es Aktionen geben. Die Philippinen sind eines der am meisten von klimabedingten Naturkatastrophen betroffenen Länder.

In Paris untersagten die Behörden zwei für Sonntag sowie für den 12. Dezember anberaumte Großdemonstrationen. Zur Begründung wurde mitgeteilt, nach den Angriffen mit 130 Toten am 13. November müsse man in der französischen Hauptstadt mit weiteren Anschlägen rechnen. Stattdessen wollen Aktivisten Massen von Schuhen auf der Place de la République aufstellen – als Symbol für die tausenden Menschen, die diesen Protestmarsch nicht durchführen konnten; darunter ein Paar Schuhe im Namen von Papst Franziskus – versehen mit seinem Namen und dem Titel seiner Enzyklika gegen den Klimawandel.

Rund 10.000 Delegierte aus 195 Ländern nehmen seit Sonntagabend (29.11.2015) in Paris unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen an dem Klimagipfel teil. Zur Debatte steht ein neues weltweites Klimaabkommen zur Verringerung von Treibhausgasen. Das Abkommen soll erstmals auch die Schwellen- und Entwicklungsländer in die Pflicht nehmen, den Kohlendioxidausstoß zu verringern. Im Jahr 2020 soll es das 1997 ausgehandelte Kyoto-Protokoll ablösen. Erklärtes Ziel ist es, die globale Erwärmung auf zwei Grad über dem Temperaturdurchschnitt vorindustrieller Zeit einzupegeln.

Zu der offiziellen Eröffnungszeremonie waren zahlreiche Staats- und Regierungschefs geladen, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), US-Präsident Barack Obama sowie die Staatschefs Russlands und Chinas, Wladimir Putin und Xi Jinping.






Quelle: „Unternehmen heute“, www.unternehmen-heute.de

Schlagwörter: Globale Projekte, Klimagipfel, Klimawandel, Paris, Eröffnungszeremonie, Proteste, Kundgebgungen, Sicherheitsvorkehrungen, Großdemonstrationen, Klimaabkommen, Treibhausgase, Kyoto, Erwärmung, Temperatur