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Südsudan: Trauriger Rekord – Ein Land mit 16.000 Kindersoldaten

Meldung vom 01.12.2015

Im Südsudan werden derzeit nach Einschätzung des UN-Kinderhilfswerks UNICEF 16.000 Kinder zu Kriegsdiensten gezwungen. Seit Beginn des bewaffneten Konflikts vor zwei Jahren wurden die Kinder von verschiedenen Konfliktparteien zwangsrekrutiert.

Trotz der Unterzeichnung eines Friedensabkommens im August 2015 könne man „kaum Zeichen der Besserung“ wahrnehmen, sagte UNICEF-Sprecher Christophe Boulierac in Genf. Landesweit würden zudem weiterhin Kinder getötet, verschleppt und vergewaltigt.

Verschiedene bewaffnete Gruppierungen bringen laut Boulierac vor allem Jungen, aber auch Mädchen in ihre Gewalt. Der Begriff „Kindersoldaten“ träfe aber nicht immer zu. Die Kinder würden nicht immer dazu gezwungen, in den Krieg zu ziehen und Menschen zu töten, sondern sie müssten zum Teil als Träger arbeiten oder dienten als Überbringer von Nachrichten an Orte, die wegen der Kämpfe besonders unsicher sind.

Immer noch tobt im Südsudan ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem einstigen Stellvertreter, Rebellenführer Riek Machar. In dem Bürgerkrieg kamen seit Ende 2013 Zehntausende Menschen ums Leben, 2,2 Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Laut UNICEF wurden rund 1.500 Kinder umgebracht.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Kleine Zeitung“, kleinezeitung.at

Schlagwörter: Südsudan, Kindersoldaten, Kinder, Bürgerkrieg, zwangsrekrutiert, Salva Kiir, Riek Machar, UN, Frieden, Friedensabkommen, Flucht