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Südsudan: UN prangert Rekrutierung von Kindersoldaten an

Meldung vom 18.12.2015

Kinder sind in vielerlei Hinsicht Opfer des Bürgerkriegs im Südsudan. Nicht nur, dass sie in den Kämpfen getötet werden, viele Tausende werden auch in den Kriegsdienst gezwungen. Die UN wendet sich nun in einem Bericht an die politisch Verantwortlichen in dem Land und verlangt, dass diese weitverbreitete Praxis unterbunden wird. Die für diese Gräueltaten verantwortlichen Kommandeure sollten vor Gericht kommen und ihr Amt verlieren.

In dem Ort Pibor hatten Soldaten jahrelang eine Schule als Kaserne umfunktioniert, eine Maßnahme, die in dem Land öfters angewandt wird. Nun haben sie zwar das Gebäude wieder dem Schulbetrieb überlassen, ihr Camp aber direkt nebenan aufgeschlagen. Eine Schülerin schildert: „Sie kommen in den Klassenraum, und wenn wir fragen, was sie wollen, antworten sie: ‘Was denkt ihr?’“

„Es gibt einen Erlass der Armee, der es den Soldaten verbietet, Schulen militärisch zu nutzen“, weiß Bede Sheppard von Human Rights Watch. „Aber diese Anweisungen werden kaum befolgt. Die Armee muss die verantwortlichen Kommandeure endlich zur Rechenschaft ziehen.“

Der Bürgerkrieg begann vor zwei Jahren. Vor vier Monaten wurde dann nach zähen Verhandlungen ein Friedensabkommen geschlossen, das allerdings von beiden Seiten nicht eingehalten wurde.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „euronews“, euronews.net

Schlagwörter: Südsudan, UN, UN-Bericht, Kindersoldaten, Kinder, Kinderrechte, Schulen, Bürgerkrieg, Armee, Soldaten, Pibor, Friedensabkommen, Kommandeure, Gericht, Riek Machar, Salva Kiir