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Somalia: Der Kampf um die Stadt Merka

Meldung vom 09.02.2016

Die Truppen der Afrikanischen Union (AU) und die Al-Schabaab-Miliz in Somalia leisten sich ein zähes Kräfteringen um strategisch wichtige Städte. Einen Tag nach der Inbesitznahme der somalischen Hafenstadt Merka durch die islamistische Al-Schabaab-Miliz haben Regierungstruppen den Ort wieder in ihre Gewalt gebracht. Mit Unterstützung von Soldaten der AU habe die Armee Merka wieder besetzt, sagte ein somalischer Armeesprecher am Samstag (06.02.2016) Medien gegenüber.

Nach einem kurzen Feuergefecht haben die Islamisten den Rückzug ergriffen. Bewohner berichteten Ähnliches. Am Freitag hatten die Soldaten der AU-Truppe AMISOM und der Regierungsarmee Merka kurzfristig preisgegeben, als schwer bewaffnete Al-Schabaab-Kämpfer sich näherten. Nach Berichten von Einwohnern hatte die Miliz anschließend das islamische Recht der Scharia in der Stadt öffentlich proklamiert.

Den Verlust von Merka konnten die Armee und die AMISOM nicht hinnehmen. Das wäre ein fatales Signal der Schwäche gewesen, nachdem die Truppen die Stadt 2012 nach erbitterten Kämpfen besetzt hatten. Die Al-Schabaab-Miliz will mit blutiger Gewalt einen islamischen Gottesstaat in Somalia aufrichten.

Derzeit unterstützen etwa 22.000 AU-Soldaten die somalischen Truppen. Mit vereinten Kräften haben es die Soldaten in den vergangenen Jahren geschafft, die Extremisten aus der Hauptstadt Mogadischu und weiteren Städten zu verdrängen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Somalia, Merka, Kampf, Besetzung, Afrikanische Union, AMISOM, Al-Schabaab-Miliz, Al-Shabab, Einnahme, Stadt