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Äthiopien: Deutschland gibt 90 Millionen, um Hungerkrise zu lindern

Meldung vom 12.04.2016

Äthiopien und Südsudan erleben eine extreme Nahrungsmittelkrise, nachdem die Region von einer lang anhaltenden Dürre heimgesucht wurde. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat deshalb die finanzielle Unterstützung für die beiden Länder aufgestockt – auf nun insgesamt 90 Millionen Euro.

Äthiopien und Südsudan werden derzeitig von einer Dürre im östlichen und südlichen Afrika besonders in Mitleidenschaft gezogen. Müller hat daher weitere 20 Millionen Euro für die Krisenregion in Aussicht gestellt. Damit erhöhen sich die finanziellen Hilfen auf insgesamt 90 Millionen Euro. „Neben Krieg und Gewalt ist der häufigste Fluchtgrund Hunger und Durst“, erklärte Müller.

Die zusätzlichen Mittel sollen dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen im Südsudan sowie dem UN-Kinderhilfswerk Unicef in Äthiopien zufließen. Das Wetterphänomen El Nino hat die extreme Trockenheit dieses Jahr ausgelöst.

„Die Dürre ist für die Menschen dramatisch“, meinte Müller. „Auf ihrem Land wächst nichts mehr, sie haben ihre Herden verloren, ihre ganze Existenz ist zerstört.“ Am Horn von Afrika ist die Bundeswehr im Einsatz, um die Nahrungsmitteltransporte auf dem Seeweg in die betroffenen Krisenregionen zu überwachen.

„Die Menschen brauchen Nahrung, Wasser und vor allem eine Hoffnung auf Zukunft“, teilte Müller mit. Sonst würden die Menschen die Flucht in die Nachbarländer ergreifen, die selbst kaum schaffen, ihre eigene Bevölkerung zu ernähren. Im weltweit größten Flüchtlingslager im kenianischen Dadaab sind 350.000 Menschen untergekommen, von denen Tausende dem Hunger und Durst in den Dürregebieten entkommen wollten.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de

Schlagwörter: Äthiopien, Gerd Müller, Entwicklungsminister, Dürre, 20 Millionen, UN, Welternährungsprogramm, Flucht, Hunger, Durst, Klima, Klimawandel, Trockenheit, Nahrungsmittel