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Global: „Global Slavery Index 2016“ – Sklaverei in unserer heutigen Welt

Meldung vom 01.06.2016

Es ist kein Phänomen vergangener Jahrhunderte – Sklaverei gibt es noch heute. Mehr als 45 Millionen Menschen werden weltweit als Sklaven gehalten. Das sind 28 Prozent mehr als bisher geschätzt. Die meisten wurden von Menschenhändlern gekauft und verkauft. Sie müssen Zwangsarbeit verrichten oder werden sexuell ausgebeutet. Auf diese alarmierenden Zustände macht der „Global Slavery Index 2016“ aufmerksam, der am Dienstag (31.05.2016) in London von der Walk Free Foundation herausgegeben wurde.

In Nordkorea leben geschätzt 4,37% der Bevölkerung als Sklaven. In Usbekistan beläuft sich die Zahl auf 3,97%, gefolgt von Kambodscha mit 1,65%. In absoluten Zahlen führt Indien mit mehr als 18 Millionen versklavten Menschen den Index an. In Indien, China, Pakistan, Bangladesch und Usbekistan wurde der Großteil der Opfer moderner Sklaverei gezählt, insgesamt mehr als 26 Millionen Menschen.

Den Anstieg von 28% im Vergleich zum Index von 2014 begründet die Walk Free Foundation mit besseren Recherche-Methoden und einer Ausweitung der Studie. Es wurden mehr als 42.000 Befragungen in 53 Sprachen in 25 Ländern durchgeführt.

Der Index berücksichtigt auch die Haltung von Regierungen zu moderner Sklaverei. So haben 124 von 161 analysierten Staaten Menschenhandel als Verbrechen eingestuft und 96 Länder haben eigene Gesetze gegen Menschenhandel und Sklaverei erlassen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Entwicklungspolitik Online“, epo.de

Schlagwörter: Globale Projekte, Sklaverei, Sklaven, Global Slavery Index, Indien, Asien, Menschenhandel, Zwangsarbeit, Menschenrechte, Kinderrechte, sexuelle Ausbeutung, Zwangsprostitution, Kinder