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Nicaragua: Zwielichtiges Wahlverfahren – Kirche kritisiert Ortega

Meldung vom 08.06.2016

Die katholische Kirche kritisiert das anstehende Wahlverfahren in Nicaragua. Sie warnt vor einer Gefährdung des Friedens durch undurchsichtige Wahlen. Präsident Ortega trete „die Demokratie und das Vertrauen des Volkes mit Füßen“, kritisierte die Bischofskonferenz.

Daniel Ortega will keine internationalen Beobachter für die Präsidentschaftswahl im November 2016 zulassen. Damit handle er entgegen demokratischer Grundsätze, bemängelte der Sprecher der Nicaraguanischen Bischofskonferenz, Bischof Jorge Solorzano Perez, laut einem Bericht der vatikanischen Nachrichtenagentur Fides.

Zuvor hatten Teile der Zivilgesellschaft, die Oppositionsparteien des Landes sowie Kirchenvertreter Absicherungen für transparente Wahlen und den Einsatz unabhängiger Wahlbeobachter verlangt. Die Bischofskonferenz hatte im Mai mit einem entsprechenden Brief das Anliegen dem Präsidenten vorgebracht. Doch der Brief wurde offenbar nicht beantwortet. Die Bevölkerung dürfe nicht „gleichgültig, träge oder als Außenstehende zusehen, wenn der Frieden in unserem Land gefährdet wird“, warnt Solorzano.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: domradio.de

Schlagwörter: Nicaragua, Daniel Ortega, Wahl, Katholische Kirche, Demokratie, Wahlbeobachter, Bischofskonferenz, Opposition