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Somalia: Weltsicherheitsrat will Übergangsregierung unterstützen

Meldung vom 27.05.2009

Angesichts der blutigen Gefechte in Somalia hat der Weltsicherheitsrat nun ein Ende der Kämpfe gefordert. Zuletzt griffen sich islamistische Milizen und Truppen der Regierung wiederholt gegenseitig an. Der Weltsicherheitsrat hat die jüngsten blutigen Ausschreitungen in Somalia zwischen islamistischen Milizen und Regierungstruppen verurteilt. In einem einstimmigen Votum forderte das Gremium in New York ein Ende aller Gefechte, die die von den Vereinten Nationen unterstützte Übergangsregierung destabilisieren.

Außerdem rief der Rat die UN-Mitgliedstaaten und regionale Organisationen dazu auf, den Aufbau ordentlicher Sicherheitskräfte in Somalia voranzutreiben. Der Einsatz der Friedenstruppe der Afrikanischen Union (AU) in der Hauptstadt Mogadischu wurde bis zum 31. Januar nächsten Jahres verlängert.

In einem Interview äußerte sich die Bundesministerin für Entwicklungszusammenarbeit, Heidemarie Wieczorek-Zeul, zur derzeitigen Situation in Somalia. Sie geht nicht davon aus, dass in Somalia bald wieder Recht und Gesetz etabliert werden können und so die Wege am Horn von Afrika weniger riskant werden. Einen Militäreinsatz an Land lehnte sie trotzdem ab – befürwortete aber die Bundeswehr-Mission in Afghanistan.

Auf die Frage, ob eine Stabilisierung Somalias ohne die Entsendung von Soldaten an Land überhaupt denkbar ist, entgegnet Wieczorek-Zeul: „Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass das ein sinnvoller Ansatz wäre. Es gab in jüngerer Vergangenheit den Versuch der äthiopischen Seite, militärisch die Lage in den Griff zu bekommen. Das hat die Probleme eher vergrößert.“




Quelle:Gebende Hände-Redaktion; aufgrund mehrerer Berichte im Internet“