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Welthungerhilfe sagt große Hungersnot voraus

 
Meldung vom 03.06.2009

In ihrem aktuellen Jahresbericht hat die Welthungerhilfe nun die Auswirkungen der Finanzkrise auf die ärmsten Länder der Welt dargelegt. Wegen der globalen Wirtschaftskrise rechnet die Welthungerhilfe mit einer Hungerkatastrophe von noch nie dagewesenem Ausmaß. Die Präsidentin der Hilfsorganisation, Bärbel Dieckmann, sprach davon, dass die Zahl der Hungernden in der ganzen Welt in diesem Jahr erstmals die Milliardengrenze durchbrechen könnte.

Zugleich appellierte sie an die großen Industrienationen, keinesfalls die Entwicklungshilfe einzuschränken. Nach UN-Schätzungen können heute bereits 963 Millionen Menschen ihren täglichen Bedarf an Nahrungsmitteln nicht mehr stillen. Am härtesten betroffen sind die Menschen in Asien und Afrika. Durch die Krise werden demnach mehr als 50 Millionen Menschen zusätzlich unter die absolute Armutsgrenze absinken. Nach den Statistiken gilt als völlig mittellos, wer über weniger als 0,75 Euro pro Tag verfügt.

Dieckmann machte darauf aufmerksam, dass kaum ein Entwicklungsland in der Lage sei, selbst ein Konjunkturpaket aufzulegen. Die Menschen in den ärmsten Staaten der Welt könnten sich am wenigsten vor den Auswirkungen der Krise schützen. Die Welthungerhilfe wandte sich an die Industrieländer mit der Bitte, von ihren milliardenschweren Konjunkturprogrammen mindestens ein Prozent für Entwicklungshilfe bereitzustellen. „Rettungspakete sind wichtig“, betonte Dieckmann. „Aber Nullen allein machen nicht satt.“


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Jahresbericht der Welthungerhilfe




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Ärzte Zeitung“, aerztezeitung.de