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Nicaragua: Wahlfarce – Daniel Ortega als einziger Kandidat

Meldung vom 02.08.2016

Das Bündnis Landesweite Koalition für die Demokratie CND (Coalición Nacional por la Democracia) wird nicht zu den Präsidentschaftswahlen am 6. November dieses Jahres antreten. Das gab die stärkste oppositionelle Kraft in Nicaragua am 16.06.2016 öffentlich bekannt. Das aus acht Parteien zusammengesetzte Bündnis, zu dem auch die Bewegung zur Erneuerung des Sandinismus MRS (Movimiento de Renovación Sandinista), die Liberale Unabhängigkeitspartei PLI (Partido Liberal Independiente) und der Nicaraguanische Widerstand RN (Resistencia Nicaragüense) zählen, beschloss, sich aus den Wahlen zurückzuziehen, nachdem der Oberste Gerichtshof Nicaraguas angeordnet hatte, dass dem Bündnis die legale Repräsentation der PLI untersagt sei.

Damit hat sich der gegenwärtige Präsident Daniel Ortega von der Landesweiten Sandinistischen Befreiungsfront als einziger Kandidat für das Amt aufstellen lassen. Er könnte zum dritten Mal hintereinander das Präsidentschaftsamt erlangen. Insgesamt geht Ortega damit zum siebten Mal als Präsidentschaftskandidat ins Rennen.

Angesichts der Weigerung Ortegas, unabhängige Wahlbeobachter/innen zu gestatten, wurden von der katholischen Kirche starke Beschwerden geäußert. Sie bezichtigte Ortega, „ein Einparteiensystem“ aufrichten zu wollen und verlangte freie, transparente und pluralistische Wahlen unter Einsatz von lokalen und ausländischen Wahlbeobachter/innen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Nachrichtenpool Lateinamerika“, www.npla.de

Schlagwörter: Nicaragua, Daniel Ortega, Wahl, Präsident, Kandidatur, 6. November, Kandidat, Opposition, Bündnis, Parteien, Einparteiensystem, Katholische Kirche, Wahlbeobachter