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Afghanistan: US-Präsidentschaftskandidat plädiert für Total-Abzug

Meldung vom 05.08.2016

In Afghanistan wird die Sicherheitslage immer prekärer. Jetzt meldet sich ein US-Präsidentschaftskandidat zu Wort und plädiert für den totalen Abzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan. Der US-Präsidentschaftskandidat der Libertären Party und ehemalige Gouverneur des US-Bundesstaats New Mexico, Gary Johnson, hat gegenüber dem TV-Sender CNN den Abzug der US-Truppen aus Afghanistan befürwortet, wie Johnson sagte.

„Ich denke, dass wir jetzt Afghanistan verlassen müssen. Sie können mit mir streiten und sagen, dass die möglichen Folgen schrecklich sein können. Aber auch in 20 Jahren werden die Folgen dieselben sein, deswegen müssen wir unsere Truppen abziehen“, erklärte Johnson. Einige seiner Kollegen würden demnach offenbar beharrlich daran festhalten, „dass wir dort für immer bleiben müssen“.

Ein Abzug der US-Truppen aus Afghanistan werde kaum eine Rückkehr der Taliban ins Land zur Folge haben, denn Johnson zufolge sind „die Taliban schon dort“. Die Strategie, ein „ewiger Aufenthalt“ in Afghanistan könne dem Zusammenbruch Afghanistan Einhalt gebieten, sei ein „Spiel“ für sich selbst.

Der neue US-Präsident wird am 8. November bestimmt. Mit Gary Johnson könnten die Spitzenreiter Donald Trump und Hillary Clinton einen ernst zu nehmenden Rivalen erhalten. Bei den Präsidentschaftswahlen 2012 konnte Gary Johnson 1.27 Millionen Wähler (ein Prozent) auf seine Seite ziehen und hat sich somit für den dritten Platz hinter dem Demokraten Barack Obama und dem Republikaner Mitt Romney qualifiziert. Die Libertäre Party der USA war 1971 ins Leben gerufen worden. Sie setzt sich ein für eine freie Marktwirtschaft und einen freien internationalen Handel sowie für Nichteinmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten.




Quelle: „Sputnik Deutschland“, www.sputniknews.com

Schlagwörter: Afghanistan, USA, US-Präsident, Wahl, Präsidentschaftswahl, Abzug, Gary Johnson, US-Truppen, NATO, ISAF, Taliban, Donald Trump, Hillary Clinton