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Nicaragua: Opposition fordert Wahlboykott

Meldung vom 22.08.2016

Die Opposition in Nicaragua hat sich mit einem Aufruf zum Wahlboykott an die Bevölkerung gewandt. Die Parlaments- und Präsidentschaftswahl im November 2016 seien eine „Farce“, die nur auf die Errichtung einer „dynastischen Diktatur“ abziele.

„Wir erklären diese betrügerische Wahl für nichtig“, empörte sich eine Sprecherin des Oppositionsbündnisses Nationale Koalition für Demokratie am Montag (15.08.2016) in Managua. Bei der Wahl stellt sich Nicaraguas langjähriger Präsident Daniel Ortega zur Wiederwahl.

Als Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin hatte er vor zwei Wochen seine Ehefrau Rosario Murillo präsentiert. Kritiker beschuldigen Ortega, seine Frau als Nachfolgerin zu etablieren und eine Familienherrschaft aufzubauen.

Zudem beschwert sich die Opposition über politische und juristische Schikanen. Im Juni 2016 enthob das Oberste Gericht den Vorsitzenden einer Oppositionspartei seines Amtes. Ein Wahltribunal hat zudem bei einer Reihe von Oppositionsabgeordneten die Mandate für ungültig erklärt. Außerdem lehnt es Ortega ab, für die Abstimmung am 6. November ausländische Wahlbeobachter mitwirken zu lassen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Neue Zürcher Zeitung, NZZ Online“, nzz.ch

Schlagwörter: Nicaragua, Opposition, Wahl, Präsidentschaftswahl, Wahlboykott, Aufruf, Daniel Ortega, Familienherrschaft, Vetternwirtschaft, Wahlbeobachter, Managua, dynastische Diktatur, Familiendiktatur, Rosario Murillo