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Philippinen: Kirche kritisiert Morde an Suchtkranken und Dealern

Meldung vom 30.08.2016

Zu der wachsenden Anzahl an massiven außergerichtlichen Hinrichtungen von Suchtkranken und Dealern auf den Philippinen bezieht nun nach den philippinischen Bischöfen auch die Vereinigung der Ordensoberen Stellung. Der von der Regierung ergangene Aufruf zu Morden auf offener Straße scheine „außer Kontrolle geraten“, man registriere mittlerweile rund tausend Todesfälle, „alle ohne ein Mandat der Festnahme und ohne Schulderweis“, lautete es in einer Mitteilung der Ordensoberen.

Man sei zwar nicht grundsätzlich gegen die Kampagne der Regierung gegen Drogen, sei aber sehr besorgt über die Akzeptanz der Behörden und der Gesellschaft von dieser Form von Mord. Die Ordensoberen appellierten an die Regierung, das Recht mit „korrektem Vorgehen“ wieder aufzurichten und „im Rahmen der Gesetze“ zu handeln.

Bereits vor zwei Wochen hatte der Vorsitzende der philippinischen Bischofskonferenz dazu ermahnt, den blutigen Drogenkrieg zu beenden. Die Katholische Kirche zeigte äußerste Besorgnis angesichts der von Staatspräsident Rodrigo Duterte erzwungenen willkürlichen Exekutionen von Drogenschmugglern und Süchtigen. Mit einem solchen Vorgehen löse man die „Generation der Drogensüchtigen“ mit einer „Generation von Straßenmördern“ ab.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Radio Vatikan“, radiovatikana.org

Schlagwörter: Philippinen, Rodrigo Duterte, Morde, Straßenmorde, Dealer, Drogenkriminelle, Suchtkranke, Ordensobere, Katholische Kirche, Appell, Gesetze, Recht, Exekutionen, Drogen, Drogenschmuggler, Verbrechen, Todesfälle, Bischofskonferenz