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Indien: Unruheherd Kaschmir

 
Meldung vom 19.09.2016

In Kaschmir wird erneut gekämpft. Rebellen haben einen Militärstützpunkt im indischen Teil Kaschmirs überfallen. Dabei haben sie 17 indische Soldaten getötet. Auch vier Rebellen sind bei dem Angriff gestorben.

Die Rebellen seien am Sonntag (18.09.2016) unbemerkt in das Lager in der Stadt Uri eingedrungen und hätten die Soldaten dann mit Gewehren und Handgranaten angegriffen, teilte ein hochrangiger indischer Armeevertreter mit. Die Soldaten gingen daraufhin zur Verteidigung über. Ein Schussgefecht entwickelte sich. Bei der Attacke handele es sich um die größte seit Jahren.

Die Stadt befindet sich in der Nähe der hochmilitarisierten Grenze, die zwischen dem pakistanischen und dem indischen Teil der unruhigen Himalaya-Region verläuft. Bei dem Angriff trugen auch einige Soldaten Verletzungen davon, die sofort in ein Krankenhaus ausgeflogen wurden. Noch konnte nicht geklärt werden, ob die vier getöteten Rebellen die einzigen Drahtzieher waren.

Seit Juli 2016 ist es in Kaschmir wieder unruhiger geworden. In den letzten Monaten sind einige der umfangreichsten antiindischen Proteste der vergangenen Jahre ausgebrochen. Bei den Krawallen gegen die indische Regierung kamen mehr als 80 Menschen ums Leben. Es wurde eine Ausgangssperre verhängt, die jedoch von den Demonstranten ignoriert wurde.

Viele Einwohner des vorwiegend muslimischen Teils unter indischer Herrschaft kämpfen für Autonomie oder eine Zugehörigkeit zu Pakistan.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Neue Zürcher Zeitung, NZZ Online“, nzz.ch

Schlagwörter: Indien, Kaschmir, Unruhen, Krawalle, antiindische Proteste, Angriff, Uri, Militärstützpunkt, indische Soldaten, Rebellen, Unabhängigkeit, Pakistan, Muslime, Himalaya