Unser Service für Sie | |
[ » Newsletter ] [ » zum Kontakt-Formular ] [ » Material bestellen ] [ » Geschenke bestellen ] |
Berichte & Nachrichten | |
[ » Berichte aus unseren Hilfsprojekten ] [ » Nachrichten aus dem Umfeld unserer Hilfsprojekte ] |
Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]
Südsudan: Ex-Vizepräsident Machar erklärt der südsudanesischen Regierung den Krieg |
Meldung vom 26.09.2016
Südsudans Ex-Vizepräsident Machar meldet sich erstmals seit seiner Flucht aus Juba öffentlich zu Wort. Zwei Monate nach seinem Entkommen hat der frühere Rebellenführer Riek Machar zum Krieg gegen die südsudanesische Herrschaftselite aufgerufen.
Der ehemalige Vizepräsident drohte in einem aus seinem Exil in der sudanesischen Hauptstadt Khartum veröffentlichten Aufruf, er werde einen „bewaffneten Volkswiderstand gegen das autoritäre und faschistische Regime von Präsident Salva Kiir starten, um dem Land Frieden, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu bringen“.
Es ist aber fraglich, ob Machar noch darauf bauen kann, dass seine alte Rebellengruppe SPLA/IO noch hinter ihm steht. Machar hatte sich im Dezember 2013 mit seinem langjährigen Rivalen Kiir gestritten und tauchte unter. Nach einem verheerenden Bürgerkrieg mit Zehntausenden Toten ließen sich Kiir und Machar schließlich unter dem Druck der Staatengemeinschaft erneut auf eine Machtteilung ein, doch die Einheitsregierung im Juli 2016 überstand nur wenige Tage. Mitte Juli musste Machar Juba verlassen, nachdem die Hauptstadt von blutigen Kämpfen erschüttert wurde.
Kiir enthob ihn anschließend des Amtes und nominierte einen anderen Ex-Rebellenführer, Taban Degn Gai, zum Vizepräsidenten. Deng und seine Anhänger gaben daraufhin bekannt, auch ohne Machar den Friedensplan weiter verfolgen zu wollen. In seiner Erklärung verlangte Machar nun die Absetzung Dengs und appellierte an die Staatengemeinschaft, die Regierung in Juba als Kriegstreiber zu behandeln.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at
Schlagwörter: Südsudan, Riek Machar, Salva Kiir, Ex-Vizepräsident, Aufruf, Volkswiderstand, Widerstand, Bürgerkrieg, Regierung, Machtteilung, Juba, Flucht, Khartum, Regime, Taban Degn Gai
Der ehemalige Vizepräsident drohte in einem aus seinem Exil in der sudanesischen Hauptstadt Khartum veröffentlichten Aufruf, er werde einen „bewaffneten Volkswiderstand gegen das autoritäre und faschistische Regime von Präsident Salva Kiir starten, um dem Land Frieden, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu bringen“.
Es ist aber fraglich, ob Machar noch darauf bauen kann, dass seine alte Rebellengruppe SPLA/IO noch hinter ihm steht. Machar hatte sich im Dezember 2013 mit seinem langjährigen Rivalen Kiir gestritten und tauchte unter. Nach einem verheerenden Bürgerkrieg mit Zehntausenden Toten ließen sich Kiir und Machar schließlich unter dem Druck der Staatengemeinschaft erneut auf eine Machtteilung ein, doch die Einheitsregierung im Juli 2016 überstand nur wenige Tage. Mitte Juli musste Machar Juba verlassen, nachdem die Hauptstadt von blutigen Kämpfen erschüttert wurde.
Kiir enthob ihn anschließend des Amtes und nominierte einen anderen Ex-Rebellenführer, Taban Degn Gai, zum Vizepräsidenten. Deng und seine Anhänger gaben daraufhin bekannt, auch ohne Machar den Friedensplan weiter verfolgen zu wollen. In seiner Erklärung verlangte Machar nun die Absetzung Dengs und appellierte an die Staatengemeinschaft, die Regierung in Juba als Kriegstreiber zu behandeln.
[ » zurück zur Übersicht ]
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at
Schlagwörter: Südsudan, Riek Machar, Salva Kiir, Ex-Vizepräsident, Aufruf, Volkswiderstand, Widerstand, Bürgerkrieg, Regierung, Machtteilung, Juba, Flucht, Khartum, Regime, Taban Degn Gai