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Afghanistan: Fast 24.000 Menschen verlassen Kunduz

Meldung vom 14.10.2016

Fast 24.000 Menschen haben in den vergangenen Tagen die umkämpfte nordafghanische Provinzhauptstadt Kunduz verlassen. Das meldeten die Vereinten Nationen.

Nach Angaben des humanitären Arms der UN, OCHA, haben sich die meisten Binnenflüchtlinge in die Nachbarprovinz Tachar gerettet. Andere schlugen sich nach Balkh, Sar-e Pul und Kabul durch. Die Flüchtlinge hätten alles verloren und benötigten ein Dach über dem Kopf, Essen, Toiletten und medizinische Versorgung. Laut afghanischem Flüchtlingsministerium rechnet man mit bis zu 100.000 Flüchtlingen.

Die Gefechte in der wichtigen Provinzhauptstadt sind auch nach einer vollen Woche noch nicht beendet. Die Innenstadt sei nach Regierungsangaben unter Kontrolle der Armee. Die Taliban leitsteten aber noch hartnäckigen Widerstand in Stadtrand-Gebieten, sagte Polizeisprecher Mafosullah Akbari. Ein Provinzratsmitglied, Saied Assadullah Sadat, berichtete jedoch, insgesamt sei die Lage seit einer Woche gleich geblieben. Spezialkräfte eroberten Gegenden in der Nacht von den Taliban, aber am Morgen nahmen die Islamisten diese wieder ein. Nach Medienangaben haben US-Jets in den vergangenen Tagen mehr als 20 Luftangriffe gegen Talibanstellungen unternommen, um die afghanischen Streitkräfte zu stärken.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „T-Online“, www.t-online.de

Schlagwörter: Afghanistan, Kunduz, Kundus, Gefechte, Taliban, Flüchtlinge, Binnenflüchtlinge, Provinzhauptstadt, OCHA, UN, Armee, US-Jets, Luftangriffe