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Indien: Bald kein Bargeld mehr?

Meldung vom 10.11.2016

Indiens Regierung hat in einem Hauruck-Verfahren eine folgenschwere Bargeldreform durchgeführt. Über Nacht wurden alle großen Rupien-Scheine des Landes aus dem Verkehr gezogen. Reisende könnten Schwierigkeiten bekommen, an Bargeld zu gelangen.

Touristen in Indien müssen damit rechnen, dass erhebliche Engpässe bei der Bargeldversorgung entstehen. Darauf macht das Auswärtige Amt aufmerksam. Alle 500- und 1.000-Rupien-Banknoten sind ab sofort ungültig. „Reisende werden gebeten, dies bei ihren Planungen unbedingt zu beachten“, empfiehlt das Amt in seinem Reisehinweis für Indien.

Die alten Scheine können noch bis Ende des Jahres auf einem indischen Bankkonto gutgeschrieben oder gegen neue Rupien-Scheine eingetauscht werden, die die indische Notenbank ab Donnerstag (10.11.2016) schrittweise aushändigen soll.

Die Annullierung der hohen Rupiennoten soll dazu verhelfen, Schwarzgeld und Korruption einzudämmen. Studien zufolge beziffert sich die illegale Schattenwirtschaft auf rund ein Fünftel der indischen Wirtschaftsleistung. Demnach muss man in Indien von 160 Milliarden bis 1,6 Billionen Euro an Schwarzgeld ausgehen.

1.000 Rupien entsprechen etwa 13,60 Euro. Touristen können derzeit bei internationalen Wechselbüros an den indischen Flughäfen bis zu 5.000 Rupien auf einmal erhalten. Der höchste gültige Nennwert von Banknoten wurde nun vorübergehend auf 100 Rupien (1,35 Euro) festgelegt. Die Zahlung per Kreditkarte sollte aber weiter reibungslos funktionieren.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Indien, Geld, Bargeld, Bargeldreform, Rupien, Rupien-Scheine, Banknoten, Banken, Schwarzgeld, Wirtschaft, Schattenwirtschaft, Korruption, Tourismus, Geldwechsel