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Uganda: Ein Land freut sich über Berggorilla-Nachwuchs

 
Meldung vom 17.11.2016

Es gibt nur noch wenige Berggorillas auf der Welt. Die Art ist vom Aussterben bedroht. Insgesamt werden nach Angaben der Weltnaturschutzunion (IUCN) nur noch rund 880 Exemplare gezählt. Doch Uganda schätzt sich glücklich: Hier wurde das dritte Junge seit Ende August 2016 geboren.

Die Geburt eines Berggorilla-Babys hat im ostafrikanischen Uganda für Begeisterung gesorgt. Das Weibchen Businza habe in der vergangenen Woche ein Junges geboren, teilte die ugandische Tourismus-Behörde am Dienstag (15.11.2016) mit. Es ist das dritte Berggorilla-Baby seit Ende August für die vom Aussterben bedrohten Tiere.

Das Geschlecht des Gorilla-Babys konnte noch nicht festgestellt werden, sagte der Sprecher der ugandischen Naturschutzbehörde (UWA), Jossy Muhangi. Ein sogenannter Silberrücken, der männliche Anführer der Gorilla-Familie, wache mit Argusaugen über dem kleinen Spross. Inzwischen hat man die Zahl der zu den Menschenaffen zählenden Berggorillas auf rund 880 Exemplare beziffert. Im Jahr 2010 belief sich der Bestand lediglich auf 790 Tiere. Der Lebensraum der Berggorillas beschränkt sich auf den Busch in den ostafrikanischen Ländern Uganda, Ruanda und Kongo. Die Tiere können bis zu 1,70 Meter groß und bis zu 260 Kilo schwer werden.

„Die Geburt des Gorilla-Babys ist eine gute Nachricht für das Land und zeigt die Bemühungen der ugandischen Regierung im Artenschutz“, betont Vien Lyazi, Sprecherin des Tourismusministeriums. Das Vorkommen von Berggorillas dient auch der Tourismusindustrie in Uganda. Rund 1,3 Millionen Menschen kommen jährlich als Touristen in das Land, ein wichtiger Bestandteil ihrer Reise ist oft eine Safari zu den Gorillas.

In Uganda können sich kleine Touristengruppen mit einer Spezialerlaubnis eine Stunde lang bei einer sogenannten habituierten Gruppe aufhalten. Das heißt: Wildhüter geleiten sie in das Revier einer Gorillagruppe, die über Jahre hinweg an den Anblick von Menschen gewöhnt wurde. Damit die Tiere nicht in Stress geraten, dürfen die Besucher die Gorillas nur eine Stunde beobachten. Eine solche Safari kostet derzeit etwa 800 Dollar.

Insgesamt befinden sich nun vier der sechs Menschenaffen-Arten auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere. Das betrifft neben dem Berggorilla den Westlichen Gorilla sowie den Borneo-Orang-Utan und den Sumatra-Orang-Utan. Auch Schimpansen und Bonobo-Affen sind bedroht.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Berggorillas im Bwindi Nationalpark, Uganda




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Presse“, diepresse.com

Schlagwörter: Uganda, Berggorilla, Nachwuchs, Berggorilla-Baby, Tourismus, Safari, Aussterben, Tiere, Tierschutz, Arten, Artenvielfalt, Naturschutz, Wildhüter, Affen, Menschenaffen, Artenschutz