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Kenia: Mit Wärmebildkameras die Wilderer abschrecken

Meldung vom 30.11.2016

Jedes Jahr werden tausende Elefanten getötet, um an das wertvolle Elfenbein zu kommen. Auch die Nashorn-Bestände sind drastisch zurückgegangen. Nun wurde in Kenia ein Pilotprojekt in Angriff genommen, das den Wildhütern bei ihrem Kampf gegen Wilderer helfen soll.

Um Wilderern auf die Spur zu kommen, werden in einem kenianischen Nationalpark erstmals Wärmebildkameras installiert. Damit können Ranger auch im Dunkel der Nacht weitläufige Gebiete beobachten und mögliche Wilderer auf frischer Tat ertappen.

Seit Beginn des Testbetriebs im März 2016 im Reservat Masai Mara konnte man mit der neuen Methode bereits mehr als zwei Dutzend Wilderer ergreifen, hieß es weiter. „Die Zeit, in der Wilderer im Schutz der Dunkelheit in die Reservate eindringen und wieder fliehen konnten, sind vorbei“, erklärte WWF-Experte Colby Loucks.

Mit den Kameras können Parkwächter nachts einen Radius von etwa 1,5 Kilometern um ihre Position kontrollieren. Nach der erfolgreichen Testphase sollen die Wärmebildkameras und die dazugehörige Software nach und nach auch in anderen Nationalparks zum Einsatz kommen.

Die Kosten für das WWF-Projekt werden mit einer Google-Spende von fünf Millionen Dollar (4,6 Millionen Euro) beglichen. Langfristig sollen auch Drohnen mit Wärmebildkameras ausgestattet werden, womit noch leichter größere Gebiete kontrolliert werden können, erklärte der WWF.

Mit Wilderei haben die meisten Nationalparks Afrikas zu kämpfen. Allein im vergangenen Jahr wurden Tausende Elefanten wegen ihrer Stoßzähne erlegt. Zudem fielen mehr als 1.000 Nashörner der Wilderei zum Opfer.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „n-tv“, n-tv.de

Schlagwörter: Kenia, Wilderei, Wilderer, Elefanten, Nashörner, Wärmebildkameras, Nacht, Überwachung, Drohnen, Nationalparks, Elfenbein, Stoßzähne, Wildhüter