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Philippinen: Präsident Duterte entgeht Bombenattentat

Meldung vom 02.12.2016

Am Dienstag (29.11.2016) wurde auf den Philippinen ein Bombenattentat auf den Präsident Rodrigo Duterte verübt. Dabei wurden sieben Leibwächter des Staatschefs verletzt. Duterte entkam dem Angriff unverletzt. Drahtzieher soll die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sein.

Bei dem Bombenanschlag auf den Militärkonvoi sind zusätzlich zu den sieben Leibwächtern von Präsident Rodrigo Duterte noch zwei weitere Soldaten verletzt worden. Wie der Präsident selbst und die Armee bekannt gaben, detonierte der Sprengsatz vor einem für Mittwoch geplanten Besuch Dutertes im Süden des Landes. Militärsprecher beschuldigen islamistische Rebellen, die ein Bündnis mit dem IS eingegangen sind.

Duterte, der wegen seiner brutalen Maßnahmen gegen mutmaßliche Drogendealer und andere Straftäter international in Verruf geraten ist, beharrte dennoch auf seinem Besuch in der Region: „Mir wurde geraten, es zu verschieben, aber ich habe Nein gesagt. Wir nehmen möglichst denselben Weg.“

Duterte hatte bereits am Montag erklärt, dass er nicht zusehen werde, wie die Philippinen ähnlich wie der Nahe Osten von IS-Kämpfern terrorisiert würden. Vor Sicherheitskräften warnte er, dass er notfalls die Bürgerrechte drastisch beschneiden werde, um Islamisten Einhalt zu gebieten. Duterte drohte vor allem, er werde den Aufbau einer terroristischen Basis in Mindanao verhindern. Denn von dort aus könnte der IS in dem ganzen Land operieren.

Der Anschlag in der Stadt Marawi wurde nur wenige Tage nach dem Beginn einer Armeeoffensive gegen Aufständische der Islamistengruppe Maute verübt. Die Behörden führen auch den Anschlag in Dutertes Heimatstadt Davao im September 2016 auf diese Gruppierung zurück, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen. Im Süden der überwiegend katholischen Philippinen kämpfen muslimische Rebellen seit Jahrzehnten für eine autonome Region.




Quelle: „Deutsche Wirtschafts Nachrichten“, www.deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

Schlagwörter: Philippinen, Anschlag, Rodrigo Duterte, Leibwächter, Muslime, Islamischer Staat, IS, Marawi, Terrorismus, Mindanao, Autonomie