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Südsudan: Geschäfte trotz Krieg – Erdöl-Förderverträge mit China und Malaysia

Meldung vom 09.01.2017

Trotz Bürgerkrieg und Gewalt bemüht sich der Südsudan, seine Erdölgeschäfte weiter abzuwickeln. Die Regierung des Krisenstaates hat nun Abkommen zur Erdölförderung mit staatlichen Unternehmen aus China und Malaysia um fünf Jahre verlängert. Der Südsudan wolle damit seine Erdölproduktion von derzeit etwa 130.000 auf 350.000 Fässer pro Tag erweitern, gab der Erdölminister Ezekiel Lul Gatkuoth bekannt.

Die Regierung hielt sich aber mit Angaben zum Wert der Vertragsverlängerung zurück. Der Südsudan verpflichte sich damit bis 2022, Erdöl an die China National Petroleum Corporation und das malaysische Staatsunternehmen Petronas zu liefern.

China ließ trotz der innerpolitischen Risiken in dem Land bedeutende Investitionen in den Erdölsektor Südsudans fließen und unterstützt auch die UN-Friedensmission zur Stabilisierung des Landes mit Soldaten.

Im Dezember 2013 glitt das ölreiche Land in einen blutigen Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem damaligen Stellvertreter Riek Machar ab. Seitdem kamen bei Kämpfen und ethnisch motivierten Massakern zehntausende Menschen ums Leben und rund drei Millionen mussten die Flucht ergreifen.




Quelle: „cash“, www.cash.ch

Schlagwörter: Südsudan, Erdöl, Förderverträge, China, Malaysia, Investitionen, Erdölminister, Ezekiel Lul Gatkuoth, Bürgerkrieg, Riek Machar, Salva Kiir, UN-Friedensmission, Blauhelme, Erdölproduktion