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Südsudan: Stationierung zusätzlicher Blauhelme doch wieder verworfen

Meldung vom 13.01.2017

Die Regierung im Südsudan hat ihre Einwilligung zur Stationierung zusätzlicher Blauhelm-Soldaten wieder zurückgenommen. Derzeit verrichten rund 13.500 UN-Soldaten in dem unruhigen Land ihren Dienst. Die Regierung könne selbst für Sicherheit sorgen, behauptete das Außenministerium.

Damit ist der Einsatz von 4.000 zusätzlichen Blauhelmsoldaten in dem ostafrikanischen Krisenstaat erneut fraglich geworden. Die Regierung Südsudans könne selbst für die Sicherheit der Bürger und Stabilität im Land aufkommen, wurde am Mittwoch (11.01.2017) aus dem Außenministerium bekannt gegeben. Im August hatte der Weltsicherheitsrat der regionalen Schutztruppe ein neues Mandat zu Aufstockung im Südsudan erteilt. Im Fokus standen dabei die Sicherung der Hauptstadt Juba und der Schutz von Zivilisten.

Seither hat Südsudans Regierung die Entscheidung mehrfach akzeptiert und dann wieder abgelehnt. Derzeit befinden sich rund 13.500 Soldaten in dem Land. „Die meisten Menschen im Ausland denken noch immer, dass in Juba gekämpft wird“, bemerkte Verteidigungsminister Kuol Manyang Juuk am Mittwoch. Die Situation in Juba sei jetzt aber stabil. Kurz vor dem fünften Unabhängigkeitstag im Juli 2016 waren in Juba erneut Konflikte ausgebrochen, die Gewalt im ganzen Land nach sich zogen. Seither kommt es landesweit immer wieder zu gewaltsamen Zusammenstößen.

Seit 2013 währt nun schon ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem früheren Stellvertreter Riek Machar. In einem blutigen Bürgerkrieg starben seither Zehntausende Menschen, rund drei Millionen weitere Menschen waren nach UN-Angaben gezwungen, ihr Heim zu verlassen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Südsudan, Blauhelme, Blauhelm-Soldaten, UN, Weltsicherheitsrat, Mandat, Sicherheit, Sicherheitslage, Juba, Ablehnung, Bürgerkrieg, Riek Machar, Salva Kiir, Flüchtlinge