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Mexiko: Trumps Rundumschlag

Meldung vom 17.01.2017

In Zukunft sollen auch deutsche Autohersteller nicht mehr in Mexiko produzieren. Zumindest wenn es nach Donald Trump ginge. BMW soll laut dem künftigen US-Präsidenten seine geplante Fabrik in den USA statt in Mexiko errichten. In einem Interview prangert Trump zudem Merkels Flüchtlingspolitik an.

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat sich in einem Rundumschlag über die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel, das Verteidigungsbündnis NATO und die deutschen Autohersteller beschwert. Autobauer müssten sich künftig auf Strafzölle einstellen, falls sie statt in den USA im benachbarten Mexiko herstellen, sagte Trump in einem gemeinsamen Interview der Zeitungen Bild und der britischen Times.

Sollten sie Autos auf dem amerikanischen Markt anbieten wollen, die nicht dort gefertigt worden seien, müssten sie „35 Prozent Steuern zahlen“. Bislang seien die Deutschen gegenüber den USA ungerecht. „Ich würde BMW sagen, wenn sie eine Fabrik in Mexiko bauen und Autos in die USA verkaufen wollen, ohne eine 35-Prozent-Steuer, dann können sie das vergessen“, polterte Trump angesichts der Pläne des Münchner Autobauers BMW, 2019 eine Fabrik in Mexiko zu eröffnen. „Was ich damit sage, ist, dass sie ihre Fabrik in den USA bauen müssen.“

Auch Merkels Flüchtlingspolitik forderte Trump zur Kritik heraus: „Ich finde, sie hat einen äußerst katastrophalen Fehler gemacht, und zwar all diese Illegalen ins Land zu lassen.“ Von den Folgen dieser Politik der offenen Grenzen habe Deutschland jüngst eine Ahnung bekommen, sagte er mit Blick auf das Attentat auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember.

Statt Flüchtlinge unkontrolliert ins Land einwandern zu lassen, hätte sich Deutschland stärker für Sicherheitszonen etwa in Syrien engagieren sollen, meinte Trump. „Die Golfstaaten hätten dafür zahlen sollen, die haben doch schließlich Geld wie kaum ein anderer.“ Trump hatte Merkels Flüchtlingspolitik schon vor Monaten angegriffen.

Die NATO stuft Trump als obsolet ein. „Die NATO hat Probleme. Sie ist obsolet, weil sie erstens vor vielen, vielen Jahren entworfen wurde.“ Die transatlantische Verteidigungsgemeinschaft sei auch deshalb „obsolet, weil sie sich nicht um den Terrorismus gekümmert hat“.

Trump kritisierte zudem, dass nicht alle NATO-Länder angemessen ihre Verteidigung finanzierten. „Wir sollen diese Länder schützen, aber viele dieser Länder zahlen nicht, was sie zahlen müssten“, bemängelte er. „Das ist sehr unfair gegenüber den Vereinigten Staaten.“ Trump räumte aber ein: „Abgesehen davon ist mir die NATO aber sehr wichtig.“ Trump hatte bereits im Wahlkampf mehr finanzielle Beteiligung der europäischen NATO-Verbündeten gefordert und dabei gewarnt, dass der Beistand bei Angriffen für Länder nicht mehr gewährleistet werde, die sich nicht genug um ihre Verteidigung kümmern.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de

Schlagwörter: Mexiko, Donald Trump, Rundumschlag, Autohersteller, Automobil-Industrie, BMW, Herstellung, Produktion, Strafzölle, Steuern, Import, Export, Handel, Wirtschaft, Flüchtlinge, Flüchtlingspolitik, Angela Merkel, Syrien, NATO, obsolet, Verteidigung, Finanzierung, NATO-Verbündete