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Indien: Bahngleise noch aus der Kolonialzeit – 39 Tote bei Zugunglück

Meldung vom 30.01.2017

Bei einem Zugunglück in Indien sind mindestens 39 Menschen gestorben. Die Unglücksursache konnte noch nicht genau festgestellt werden. Das indische Bahnsystem gilt als veraltet und verschlissen, oftmals sind noch nicht einmal die einfachsten Sicherheitsvorkehrungen vorhanden.

Das Unglück ereignete sich im Süden Indiens: Eine Lok und acht Waggons eines Expresszuges sind am Samstagabend (21.01.2017) bei hohem Tempo entgleist. Dabei erlitten zusätzlich zu den Opfern mindestens 50 Menschen Verletzungen.

Der Zug fuhr von Jagdalpur nach Bhubaneswar, der Hauptstadt von Odisha. Der Zugverkehr auf der Küstenstrecke wurde nach dem Unglück stillgelegt. Die Bahn ist Indiens wichtigstes Fortbewegungsmittel. Das System wurde jedoch noch in der Kolonialzeit von den Engländern angelegt und ist dementsprechend alt. Erst im vergangenen November waren beim Entgleisen eines Zuges im Norden des Landes 146 Menschen umgekommen.

Laut einem Regierungsbericht aus dem Jahr 2012 fallen in Indien jedes Jahr 15.000 Menschen einem Zugunglück zum Opfer. Premierminister Narendra Modi hatte bei seinem Amtsantritt vor gut zweieinhalb Jahren versprochen, die Bahn zu modernisieren und Investitionen in Höhe von 137 Milliarden US-Dollar dafür in Aussicht gestellt. Bisher wurde noch nichts davon umgesetzt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „ARD-Nachrichten online“, ard.de

Schlagwörter: Indien, Zugunglück, Tote, Bahn, Schienen, Kolonialzeit, Entgleisung, Verletzte, alt, Modernisierung, Narendra Modi, Infrastruktur, Jagdalpur, Bhubaneswar, Odisha