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Südsudan: Akute Hungersnot ausgerufen

 
Meldung vom 22.02.2017

Für Teile des Südsudan ist am Montag (20.02.2017) offiziell eine Hungersnot ausgerufen worden. Im Unity State im Norden sowie im Zentrum des Landes drohen schätzungsweise 100.000 Menschen an Hunger zu sterben. Weitere Millionen Menschen befinden sich am Rande einer Hungersnot, so UNICEF, das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und die Welternährungsorganisation (FAO) in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Der nicht enden wollende Bürgerkrieg und die daraus resultierende Wirtschaftskrise haben Teile des Südsudans endgültig in ein Notgebiet verwandelt. Insgesamt fünf Millionen Menschen könnten nicht länger ohne Nahrungsmittelhilfen überleben. Das macht rund 40 Prozent der Bevölkerung aus.

„Unsere schlimmsten Befürchtungen sind Realität geworden“, klagte der Leiter der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen im Südsudan, Serge Tissot. Der Bürgerkrieg habe das ansonsten fruchtbare Land ins Elend gestürzt, Saat und Ernte blieben aus, weshalb Zivilisten Pflanzen und Fische suchen müssten, und von all dem lebten, was sie gerade finden und fangen könnten.

Der Bürgerkrieg der vergangenen Jahre habe die Landwirtschaft brach liegen lassen und damit die wichtigste Lebensgrundlage der Menschen vernichtet. Viele Familien hätten nun alle Vorräte verzehrt und jegliche Möglichkeiten ausgeschöpft, um überleben zu können, heißt es in der Erklärung der Vereinten Nationen.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Deutschlandfunk“, dradio.de

Schlagwörter: Südsudan, Hungersnot, Bürgerkrieg, UN, Welternährungsprogramm, Welternährungsorganisation, Hunger, Nahrungsmittelhilfe, Untiy State, Landwirtschaft, Saat, Ernte