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Afghanistan: Grenze zu Pakistan wieder passierbar

Meldung vom 21.03.2017

Die Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan wurde wieder geöffnet. Seit Mitte Februar 2017 war die Grenze aufgrund von Anschlagsgefahr dicht gemacht worden. In der Wirtschaft der Region kam es dabei zu Millionenschäden.

Unter den andauernden Grenzstreitigkeiten zwischen Pakistan und Afghanistan hatten nicht nur Zehntausende Reisende zu leiden, sie beeinträchtigten auch den Handel: Nach offiziellen Zahlen beider Seiten hatten Unternehmen und Händler in dem Monat seit der Schließung Mitte Februar Einbußen von Hunderttausenden von Dollar. In den gestrandeten Lastwagen verfaulten tonnenweise verderbliche Waren.

Beide Länder beschuldigen sich gegenseitig, militanten Gruppen Obhut zu gewähren. Beide Länder setzen sich gegen diesen Vorwurf heftig zur Wehr. Am 16. Februar schloss Pakistan nach einer Reihe brutaler Selbstmordanschläge mit mehr als 125 Toten alle Grenzübergänge. Die Regierung in Islamabad war überzeugt, die Anschläge wurden von Rückzugsorten in Afghanistan aus organisiert.

Jetzt hat Pakistan einen Monat nach einem schweren Terroranschlag wieder die Grenze geöffnet. Ein Selbstmordattentäter der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte Mitte Februar inmitten eines großen Schreins liberaler Sufi-Muslime in der pakistanischen Provinz Sindh einen Zündsatz betätigt. Er riss mindestens 88 Menschen mit in den Tod.

Die Grenzübergänge werden ab sofort wieder passiert werden können, wie es in einer Mitteilung des pakistanischen Ministerpräsidenten Nawaz Sharif vom Montag (20.03.2017) lautete.

Die Entscheidung sei aus „humanitären Gründen“ gefallen. Pakistan hatte vorher die Grenzschließung damit begründet, dass der Anschlag vom Nachbarland Afghanistan ausging und hatte deshalb die Grenzposten Torkham und Chaman gesperrt. Hunderttausende Menschen blieben an der Grenze stecken. Auch Lastwagen mit Hilfsgütern und anderen Waren standen still.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „n-tv“, n-tv.de

Schlagwörter: Afghanistan, Grenze, Pakistan, Anschläge, IS, Islamischer Staat, Grenzstreitigkeiten, Terror, Terrorismus, Selbstmordattentat, Grenzübergänge, Wirtschaft, Handel, Lastwagen, Ware, verdorben, Torkham, Chaman, Sindh, Islamabad