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Südsudan: Regierung verzichtet vorerst auf 10.000-Dollar-Gebühr für Nothelfer

Meldung vom 04.04.2017

Die Regierung von Südsudan hatte eine Aufenthaltsgebühr von 10.000 Dollar verhängt für jeden Helfer, der sich für Opfer der Hungerkrise einsetzen wollte. Nach vehementen Protesten wurde die Gebühr wieder rückgängig gemacht – vorläufig, wie es heißt.

Mitarbeiter von Hilfsorganisationen müssen vorläufig keine 10.000 Dollar entrichten, um Opfern der Hungerkrise im Südsudan helfen zu dürfen. Eine entsprechende Verhundertfachung der Gebühr pro Arbeitsgenehmigung annullierte die Regierung des zentralafrikanischen Bürgerkriegslandes, doch das gilt erst einmal nur für eine begrenzte Zeit, wie südsudanesische Medien am Montag (03.04.2017) unter Berufung auf Finanzminister Stephen Dhieu Dau meldeten.

Zuvor hatten sich die UN und Hilfsorganisationen heftig gegen die vor einem Monat erlassene Verordnung zur Wehr gesetzt. Im Südsudan benötigen nach UN-Angaben 7,5 Millionen Menschen dringend Nahrungsmittel.

Vollständig vom Tisch ist der Plan aber noch nicht. Die Regierung will darüber noch einen Beschluss fassen, berichtete die sudanesische Nachrichtenwebsite Radio Tamazuj. Zunächst solle sich das Parlament mit dem Plan auseinandersetzen. Weil die regierende Sudanesische Volksbefreiungsbewegung dort in absoluter Mehrheit vertreten ist, gilt dies aber eher als Ausflucht. Dhieu Dau sagte Radio Tamazuj zufolge, man nehme zur Kenntnis, dass einige Gebühren zu hoch angesetzt wurden. Bis zu einer Neuregelung sollen die alten Gebühren von 100 Dollar pro Arbeitsgenehmigung gültig bleiben.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Tagesspiegel“, tagesspiegel.de

Schlagwörter: Südsudan, 10.000-Dollar-Gebühr, Nothelfer, Arbeitsgenehmigung, Hungersnot, Beschluss, Gebühren, Proteste, UN, Stephen Dhieu Dau, Nahrungsmittel, Hungertod, Bürgerkrieg, Juba