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Äthiopien: Regierung lehnt Untersuchungskommission ab |
Meldung vom 20.04.2017
Die äthiopische Regierung will Untersuchungen internationaler Beobachter zur Menschenrechtslage und zu den Todesopfern bei Demonstrationen unterbinden.
Ministerpräsident Hailemariam Desalegn erklärte dem BBC gegenüber, die nationale Untersuchungskommission werde sich um die Prüfung der Todesfälle kümmern. Er lehnte damit die Forderungen der UN und der EU nach einer internationalen Untersuchungs-kommission ab. Die Einreise einer solchen Kommission würde verweigert.
Seit Ende 2015 gehen die Menschen in den Regionen Amhara und Oromia auf die Straße und erheben sich gegen die Zentralregierung in Addis Abeba. Sie fühlen sich politisch und wirtschaftlich diskriminiert. Nach Angaben von Menschenrechtlern kamen mehrere hundert Menschen bei Auseinandersetzungen mit der Polizei ums Leben.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Deutschlandfunk“, dradio.de
Schlagwörter: Äthiopien, Menschenrechte, Untersuchungskommission, UN, EU, Todesopfer, Demonstration, Hailemariam Desalegn, Amhara, Oromia, Diskriminierung, Einreise, Verweigerung
Ministerpräsident Hailemariam Desalegn erklärte dem BBC gegenüber, die nationale Untersuchungskommission werde sich um die Prüfung der Todesfälle kümmern. Er lehnte damit die Forderungen der UN und der EU nach einer internationalen Untersuchungs-kommission ab. Die Einreise einer solchen Kommission würde verweigert.
Seit Ende 2015 gehen die Menschen in den Regionen Amhara und Oromia auf die Straße und erheben sich gegen die Zentralregierung in Addis Abeba. Sie fühlen sich politisch und wirtschaftlich diskriminiert. Nach Angaben von Menschenrechtlern kamen mehrere hundert Menschen bei Auseinandersetzungen mit der Polizei ums Leben.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Deutschlandfunk“, dradio.de
Schlagwörter: Äthiopien, Menschenrechte, Untersuchungskommission, UN, EU, Todesopfer, Demonstration, Hailemariam Desalegn, Amhara, Oromia, Diskriminierung, Einreise, Verweigerung