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Haiti: Demonstrationen für Mindestlohn

Meldung vom 23.05.2017

In Haiti sind soziale Unruhen vorprogrammiert. Die Regierung schafft es seit einem langen Zeitraum nicht, in dem Inselstaat geordnete Verhältnisse herzustellen. Am Freitag (19.05.2017) demonstrierten hunderte Personen in den Straßen von Haitis Hauptstadt Port-au-Prince. Die Menschen forderten lautstark eine Erhöhung der Mindestlöhne um mindestens 800 Gourdes pro Tag, das entspricht ungefähr acht Euro. Bisher erhielten die Arbeitnehmer nur 300 Gourdes.

Die Haitianer verlangten zudem soziale Leistungen wie Wohnungen für Arbeiter, finanzielle Unterstützung für die Nutzung von Verkehrsmitteln und Nahrungsmittel. Da sich die Arbeiter von der Regierung vergessen fühlen, gehen sie auf die Straße. Mit 300 Gourdes am Tag kann man nicht überleben, argumentierten die Demonstranten. Mehrere Stadtviertel in der Hauptstadt waren für einige Stunden wegen der Proteste lahmgelegt. Unmut wurde auch kundgetan über die schlechten Arbeitsbedingungen und die Benzinpreis-Erhöhungen.




Quelle: „Karibik News“, www.karibik-news.com

Schlagwörter: Haiti, Demonstration, Port-au-Prince, Proteste, Mindestlohn, Armut, soziale Unruhen, Existenzminimum