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Kenia: Großes Unbehagen vor der Wahl

Meldung vom 31.05.2017

Nervosität breitet sich derzeit in Kenia aus. Das Land steht kurz vor seinen nächsten Präsidentschaftswahlen. Erinnerungen an blutige Krawalle werden wach. Derzeit bemüht sich die Regierung, alles unter Kontrolle zu halten. Journalisten werden bedroht, die Medien beschnitten, die Opposition wird klein gehalten. Und Kenias Staatschef Uhuru Kenyatta hat gerade mitgeteilt, er werde bei der Präsidentschaftswahl am 8. August für eine zweite Amtszeit antreten.

Die Wahlkommission des ostafrikanischen Landes bestätigte die Kandidatur des 55-Jährigen am Montag (29.05.2017). Seine Partei engagiere sich für „Frieden, Einigkeit und Fortschritt“, behauptete Kenyatta in der Hauptstadt Nairobi.

Am Sonntag wurde der Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl offiziell begonnen. Dem seit 2013 amtierenden Kenyatta werden die meisten Chancen eingeräumt, sein Sieg könnte ihm jedoch noch streitig gemacht werden. Uhuru Kenyatta zehrt noch von dem Ruhm seines Vaters Jomo Kenyatta, dem ersten Präsidenten Kenias nach dem Ende der britischen Kolonialzeit 1963. Neun weitere Politiker gehen ebenfalls ins Rennen, darunter Oppositionsführer Raila Odinga. Der 72-Jährige bemüht sich bereits zum vierten Mal um das Präsidentenamt.

Beobachter sind in Sorge, dass im Wahlkampf Konflikte zwischen den zumeist entlang ethnischer Gruppen organisierten Parteien erneut ausbrechen könnten. Bei den Wahlen 2007 eskalierten blutige Auseinandersetzungen mit mehr als 1.000 Toten, mehr als 150.000 Menschen flüchteten.




Quelle: „Stol Nachrichten für Südtirol“, www.stol.it

Schlagwörter: Kenia, Wahl, Präsidentschaftswahlen, Uhuru Kenyatta, Raila Odinga, Krawalle, Unruhen, ethnische Konflikte, Kandidatur, Wahlkampf