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Kenia: Schwindel bei der Wahl – Opposition zieht vors Oberste Gericht

Meldung vom 23.08.2017

Kenias Opposition lehnt das Wahlergebnis ab. Die Computer seien gehackt und das Auszählverfahren sei manipuliert worden, so lauten die Gründe.

Inzwischen hat Kenias Opposition den Wahlsieg von Präsident Uhuru Kenyatta als Fall vor das Oberste Gericht gezogen. Kurz vor Ablauf einer siebentägigen Einspruchsfrist übergab Oppositionsführer Raila Odinga am Freitag (18.08.2017) in Nairobi ein 9.000 Seiten umfassendes Dokument an die Justiz. Er will dokumentieren, dass die Computer der Wahlkommission so manipuliert worden seien, dass Kenyatta immer ein Vorsprung von 10 Prozent Stimmen eingeräumt wurde. Der Gerichtshof hat jetzt 14 Tage Zeit, um auf Odingas Vorwürfe zu reagieren.

Dem 55 Jahre alten Kenyatta war am 11. August mit 54 Prozent der Stimmen der Wahlsieg zugesprochen worden. Sein 72 Jahre alter Herausforderer Odinga konnte demnach nur 44,7 Prozent vorweisen. Odinga hatte das Wahlergebnis als schlimmen Betrug angeprangert.

Internationale Wahlbeobachter bemühten sich hingegen, den positiven Ablauf der Wahl als glaubwürdig hinzustellen. Nach Verkündung des Wahlergebnisses brachen Unruhen in den Oppositionshochburgen aus. Nach Angaben der Opposition starben in dem Tumult rund 100 Menschen, die Polizei wollte nur zehn Todesopfer gezählt haben.




Quelle: „Merkur“, www.merkur.de

Schlagwörter: Kenia, Raila Odinga, Wahlbetrug, Oberstes Gericht, Opposition, Uhuru Kenyatta, Wahlbeobachter, Computer, Hacker, Einspruchsfrist, Wahlergebnis